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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Am vergangenen Wochenende, vom 6. bis zum 8. Januar, hat die Lindauer Bundespolizei unter anderem vier Haftbefehle vollstreckt und damit rund 2.400 Euro Justizschulden eingetrieben. Allein am Freitag fanden die Beamten zudem drei gefälschte Dokumente bei Fernbusreisenden.
Am Sonntagmittag kontrollierte eine Streife der Lindauer Bundespolizei am Grenzübergang Hörbranz in einem Fernbus aus Mailand einen italienischen Reisenden. Bei der Fahndungsüberprüfung des 34-Jährigen stellten die Beamten fest, dass gegen den Mann ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Traunstein wegen Körperverletzung vorlag. Nachdem der Gesuchte die geforderte Geldstrafe von 1.000 Euro beglichen hatte, durfte er seine Reise fortsetzen.
Am Morgen zuvor hatten die Bundespolizisten bei einem ukrainischen Staatsangehörigen in einem Fernbus aus Rom ausstehende Justizschulden in Höhe von fast 400 Euro einkassiert. Der 49-Jährige war wegen Diebstahls von der Staatsanwaltschaft Würzburg per Vollstreckungshaftbefehl gesucht worden.
Am Freitagnachmittag war den Bundespolizisten im Inselbahnhof ein gesuchter Portugiese ins Netz gegangen. Gegen den 37-Jährigen, der mit der S-Bahn aus Bregenz eingereist war, lag ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Rottweil wegen Sachbeschädigung vor. Außerdem waren das Amtsgericht Sinsheim wegen Diebstahls und Gefährdung des Straßenverkehrs und die Staatsanwaltschaft Heidelberg wegen einer weiteren, nicht näher bekannten Straftat per Aufenthaltsermittlung auf der Suche nach dem Portugiesen. Der in der Schweiz wohnhafte Mann konnte seine Justizschulden von rund 700 Euro begleichen und damit eine Ersatzfreiheitsstrafe abwenden.
Bereits am Freitagmittag hatte der Fahndungscomputer bei der Kontrolle eines italienisch-marokkanischen Busreisenden angeschlagen. Bei der Überprüfung stellten die Bundespolizisten fest, dass gegen den 22-Jährigen ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Stuttgart wegen Erschleichens von Leistungen vorlag. Der Mann konnte den geforderten Betrag in Höhe von rund 300 Euro bezahlen und später weiterreisen.
Am Freitagnachmittag ertappten Lindauer Bundespolizisten in einem Fernbus einen pakistanischen Staatsbürger beim Versuch der unerlaubten Einreise am Grenzübergang Lindau Ziegelhaus. Der 44-Jährige verfügte nicht über einen notwendigen Aufenthaltstitel. Bei der Durchsuchung entdeckten die Beamten zudem einen gefälschten pakistanischen Führerschein. Die Polizisten stellten das Dokument sicher, zeigten den Mann wegen Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen und versuchter unerlaubter Einreise an und wiesen ihn anschließend nach Österreich zurück.
Schon am frühen Freitagmorgen war die Fahrt für zwei syrische Fernbusreisende am Grenzübergang Hörbranz zu Ende. Ein 21-Jähriger hatte den Bundespolizisten bei der Einreisekontrolle eine tschechische Identitätskarte vorgelegt. Ein 18-Jähriger wies sich gegenüber der Streife mit einer bulgarischen Identitätskarte aus. Die Polizisten entlarvten beide Ausweise als Fälschungen. Die Migranten waren nicht im Besitz von einreise- und aufenthaltslegitimierenden Dokumenten. Die Beamten wiesen die beiden Männer nach der Anzeigenaufnahme wegen Urkundenfälschung und versuchter unerlaubter Einreise nach Österreich zurück.
Geschrieben von: Redaktion