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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Der Bodenseeradweg im Bereich der Schachener Straße und der Bregenzer Straße in Lindau soll im nächsten Jahr ausgebaut und für rund 3,2 Millionen Euro neu gestaltet werden. Der Werkausschuss hat in seiner Sitzung einstimmig die GTL mit weiteren Planungen beauftragt.
Der 273 Kilometer lange Bodenseeradweg ist einer der beliebtesten Radwege Mitteleuropas. Auch deshalb will die Stadt für diesen Radweg insgesamt drei Kilometer innerstädtische Straßen neu gestalten und Fahrradstraßen einrichten. Der Ausbau wird mit insgesamt 80 Prozent bezuschusst. „Für die Stadt Lindau ist dies die einzigartige Möglichkeit, die beiden wichtigen Themen „Straßenerhaltung“ und „Radverkehrsförderung“ zu verbinden. Einerseits fördern wir den Radverkehr, andererseits reduzieren wir den Investitionsstau im Straßenbau“, betonte Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons in der Sitzung. Auf diesen Strecken bewegen sich schon jetzt mehr Radler als Autofahrer.
Gemeinsam mit dem Büro Besch & Partner aus Feldkirch haben die GTL eine Vorplanung für die Schachener Straße zwischen Buswendeplatte Alwind und Badstraße sowie für die Bregenzer Straße zwischen Europaplatz und Unterführung Bregenzer Straße entwickelt. Vorgesehen ist ein sechs Meter breiter Radweg mit – je nach Platzverhältnissen – einem Gehweg. Die Bushaltestellen sollen auf der Fahrbahn angeordnet werden, damit das Einfädeln des Busses erleichtert wird und die Bussteige barrierefrei werden. Durch diese, aber auch durch weitere geplante Maßnahmen, kann der Stadtbus auch zukünftig den Fahrplan in Richtung Alwind einhalten. Über die vorgesehene Verbesserung wurde mit den Anwohnern bereits vor Ort gesprochen, informierte GTL-Werkleiter Kai Kattau.
Der Werkausschuss, der auch die frühzeitige Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger lobte, beauftragte die GTL, auf der Basis des vorgestellten Konzepts eine Planung für die Schachener Straße und zwei Planungsvarianten für die Bregenzer Straße, einmal mit und einmal ohne Pkw-Stellplätze, aufzustellen. Vorgesehen ist der Bau zwischen Frühjahr 2022 und Frühjahr 2023. Die Projektkosten betragen nach derzeitigem Stand etwa 3,2 Millionen Euro.
Geschrieben von: Redaktion