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Nun ist es fix. Die Beteiligungsgruppe rund um den Karl-Bever-Platz kann sich nicht früher als im April erstmals treffen. Dem vorausgegangen war eine zweimalige Verschiebung der Termine im vergangenen Dezember wegen der Corona-Situation. Das Begleitteam, bestehend aus Mitgliedern des Stadtrats und externen Prozessbegleitern, will mit dieser Entscheidung sicherstellen, dass die Beteiligung unter optimalen Bedingungen stattfinden kann. Dies soll allerdings nicht zu einer Verzögerung führen. Im Juli will die Beteiligungsgruppe dem Stadtrat Lösungsvorschläge machen.
Anfang des neuen Jahres war schnell absehbar, dass auch das geplante Treffen Ende Januar wackelte. Anstatt abzuwarten, wurde man in der Stadt aktiv. In mehreren Online-Meetings diskutierten die Verantwortlichen unterschiedliche Möglichkeiten. So wurde auch überlegt, den Beteiligungsprozess ganz ins Internet zu verlagern. Rückfragen bei den gelosten Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Beteiligungsgruppe machten jedoch schnell klar, dass viele nicht über das technische Wissen oder die Ausstattung verfügen würden, um teilnehmen zu können. „Der Prozess darf niemanden ausschließen. Wir möchten unbedingt sicherstellen, dass sich alle einbringen können“, betont Hauptamtsleiter Thomas Nuber: „Da wir gut im Zeitplan liegen, haben wir uns dafür entschieden, die Termine ins Frühjahr zu verschieben.“ Das Begleitteam stimmte diesem Vorschlag vergangene Woche in einer Videokonferenz einstimmig zu.
Zur Erinnerung: Für den Beteiligungsprozess Karl-Bever-Platz wurden im vergangenen Jahr in einem aufwändigen Verfahren 21 Bürgerinnen und Bürger gelost. Aus dem Melderegister waren zufällig 1.107 Bürgerinnen und Bürger ab 16 Jahren mit erstem oder zweitem Wohnsitz in Lindau persönlich angeschrieben worden. Diese konnten sich schriftlich bewerben. Es gab insgesamt 169 Rückmeldungen, davon 144 Bewerbungen, wovon 134 gültig waren. Die Mitglieder des Begleit-Teams hatten am 19. November des vergangenen Jahres aus allen gültigen Bewerbungen die 21 Lose gezogen.
Komplettiert wird die Beteiligungsgruppe durch sechs Mitglieder des Stadtrats und sechs Sprecherinnen und Sprecher unterschiedlicher Interessensgruppen wie Klimaschutz, Hotellerie oder Verkehr. Unterstützt werden die Teilnehmenden durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung und den externen Beteiligungsexperten Robert Pakleppa und Karsten Grimberg. Letztere sind einigen engagierten Bürger:innen durch die Projektschmiede bekannt. Die beiden Experten sind sich einig: „Das persönliche Zusammentreffen ist gerade beim Karl-Bever-Platz wichtig. Wir möchten einen Rahmen schaffen, in dem eine gute Empfehlung für den Stadtrat entwickelt werden kann. Es geht nicht nur um eine gute Lösung, es geht auch darum, diesen alten Konflikt zu befrieden.“
Die drei Beratungstreffen der Beteiligungsgruppe finden nun am Mittwoch, 28. April, Freitag, 21. Mai und Freitag, 18. Juni statt. Eng verknüpft mit den Terminen ist auch die Online-Beteiligung. Diese findet parallel zu den Treffen statt. Über eine neue Plattform werden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, sich zu informieren und ihre Ideen einzubringen. Die Plattform wird ebenfalls ab April zur Verfügung stehen.
Bis dahin können sich alle Bürgerinnen und Bürger mit ihren Fragen an die neue Projektstelle Bürgerbeteiligung wenden, die unter der Email-Adresse buergerbeteiligung@lindau.de zu erreichen ist
Written by: Redaktion