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AllgäuHIT Blaulicht-Woche: Eingeschränkter Übungsdienst

today18. Mai 2021 23

Hintergrund
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Diese Woche stellen wir uns die Frage: Wie geht es den Rettungskräften, die über ein Jahr lang mit und in der Corona-Pandemie arbeiten? In der AllgäuHIT Blaulicht-Woche sprechen jeden Tag mit Menschen, die im Rettungsdienst, im Krankenhaus oder bei der Feuerwehr arbeiten. Max Witzigmann ist Stadtbrandinspektor und Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Lindau. Er erklärt den aktuellen Ablauf und was ihm gerade in der Corona-Pandemie fehlt.

Herr Witzigmann, wie haben sich Ihre Einsätze gerade durch die Corona-Pandemie verändert?

Der gesamte Feuerwehrdienst hat sich verändert. Wir haben seit März 2020 lediglich eingeschränkten Übungsdienst und auch ein umfassendes Hygienekonzept aktiv. Wir haben Übungen nur in Kleingruppen. Die größeren Übungen mussten abgesagt werden oder verlegt.

 

Die Feuerwehr Lindau ist ja eine Freiwillige Feuerwehr, mit 180 Einsatzkräften. Gab es auch Mitglieder, die gesagt haben, in der Corona-Pandemie ist mir die Arbeit zu heikel, weil sie zum Beispiel zu Risikopatienten gehören?

Wir haben diese Option offengelassen für die Feuerwehrangehöre, gerade für Risikogruppen. Allerdings muss man schon bedenken, selbst wenn es sich um eine Freiwillige Feuerwehr handelt, haben wir natürlich einen gesetzlichen Pflichtauftrag zu erfüllen, der die Brandbekämpfung und der technische Hilfsdienst ist. Den werden wir logischerweise auch während solcher Pandemielagen erfüllen müssen. Was dann wiederrum heißt, wenn Feuerwehrangehörige vom Übungsdienst fernbleiben, dann treten natürlich andere dafür ein. Dafür ist unsere Mannschaft glücklicherweise stark genug, dass wir das Ganze kompensieren und auffangen können.

 

Es gibt ja aber auch Einsätze, bei denen mehrere Mannschaften anrücken müssen. Wie "sicher" läuft's da ab?

Bei entsprechenden Schadenslagen werden die Einheiten auch im Verbund alarmiert. Hier ist die größte Schwierigkeit sicherlich, dass sich der Infektionsschutz trotzdem gewährleisten lässt, trotz eines eventuellen Großergebnisses, von dem wir auch den ein oder anderen Brand haben, bei dem die Einsatzkräfte auch in Kontakt kommen. Allerdings versuchen wir an der Einsatzstelle die Maßnahmen aufrecht zu erhalten.

 

Mithilfe von FFP2 Masken, Schutzbrillen und Schutzkleidung, um Infektionen auszuschließen. Es klingt ganz danach, als kann die Feuerwehr gut mit der Pandemielage umgehen. Gibt es denn etwas, das gerade überhaupt nicht möglich ist?

Was sicherlich an insbesondere der Freiwilligen Feuerwehren knabbert, ist das Thema, dass die kameradschaftlichen Aktivitäten unterbleiben müssen. Die Feuerwehrangehörigen können also tatsächlich nur noch zu den Einsatz- und Übungszwecken zusammentreten. Da hoffen wir für die Zukunft auf Entspannung, sodass es auch wieder möglich ist die Kameradschaft als Basis für den Freiwilligen Feuerwehrdienst zu pflegen.

[IMGGAL:500709:1]

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Geschrieben von: Redaktion

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