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Die Bundespolizei hat am Montagnachmittag, 4. Oktober, am Grenzübergang Hörbranz einen per Haftbefehl gesuchten mutmaßlichen Drogendealer hinter Gitter gebracht. Der polizeibekannte Mann wird beschuldigt, allein im Mai dieses Jahres in mindestens acht Fällen im Stadtgebiet Nabburg Drogen verkauft zu haben.
Lindauer Bundespolizisten kontrollierten am Sonntagabend am Grenzübergang Hörbranz einen Deutschen als Insasse eines Fernreisebusses aus Lyon. Durch die Fahndungsüberprüfung stellten die Beamten fest, dass gegen den 26-Jährigen seit drei Wochen ein Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Amberg wegen gewerbsmäßigen unerlaubten Betäubungsmittelhandels vorlag.
Der vielfach einschlägig Vorbestrafte soll demnach allein im Mai 2021 während einer laufenden Bewährung in mindestens acht Fällen zumeist für mehrere Hundert Euro Marihuana verkauft haben. Der mutmaßliche Dealer ist derzeit arbeitslos und nicht mit Wohnsitz in Deutschland gemeldet.
Die Bundespolizisten führten den Beschuldigten am Montagmittag dem Haftrichter beim Amtsgericht Lindau vor und lieferten den Mann anschließend in die Justizvollzugsanstalt Kempten ein. Im Falle einer Verurteilung hat der Verhaftete mit einer empfindlichen Freiheitsstrafe zu rechnen.
Geschrieben von: Redaktion