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Rathaus

Blauzungenkrankheit im Unterallgäu nachgewiesen: Veterinäramt empfiehlt Impfung

today13. September 2024

Hintergrund
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Im Unterallgäu wurde nun die Blauzungenkrankheit (Typ BTV-3) bei zwei Rindern festgestellt. Die Erkrankung wurde bei Tieren mit entsprechenden Krankheitssymptomen diagnostiziert, wie das Veterinäramt am Landratsamt Unterallgäu mitteilt.

Foto: pixabay

Das Veterinäramt ruft alle Landwirte im Unterallgäu zur Vorsorgemaßnahme auf, ihre Rinder und Schafe impfen zu lassen. Derzeit sind keine Maßnahmen wie die Tötung der betroffenen Tiere oder eine Betriebssperrung vorgesehen. Die Landwirte sind jedoch selbst verantwortlich dafür, die Ausbreitung der Seuche zu verhindern. Unterstützung bieten das Veterinäramt sowie die Hoftierärzte vor Ort.

Zur Vermeidung schwerer Erkrankungen und Todesfälle wird die Verwendung eines Insektizids sowie die Impfung der Tiere empfohlen. Die Blauzungenkrankheit wird von Stechmücken übertragen und ist nicht von Tier zu Tier ansteckend. Für Menschen stellt die Krankheit keine Gefahr dar, und Milch sowie Fleisch von betroffenen Tieren können ohne Bedenken konsumiert werden.

Seit Oktober 2023 ist der Typ BTV-3 in Deutschland wieder aufgetreten, auch in Bayern sind mittlerweile Fälle gemeldet. Die Viruserkrankung betrifft vor allem Schafe und Rinder, kann aber auch andere Wiederkäuer befallen. Typische Symptome sind Fieber sowie Haut- und Schleimhautentzündungen.

Weitere Informationen zur Impfung und zu den Maßnahmen im Umgang mit betroffenen Tieren sind auf der Homepage des Landratsamts Unterallgäu unter www.unterallgaeu.de/tierseuchen zu finden.

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Geschrieben von: Bernd Krause

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