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Biene mit Eisflügeln vertreibt Ängste: Kinderklinik Memmingen setzt auf innovative Methoden zur Schmerzlinderung

today2. Oktober 2025

Hintergrund
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Die Kinderklinik am Klinikum Memmingen nutzt die vibrierende Plastik-Biene „Buzzy Bee“ mit Eisflügeln, um Schmerzen bei Blutentnahmen zu reduzieren. Die Kinder dürfen die Biene selbst einschalten, während Ablenkungsspielzeuge und eine angstfreie Sprache die Behandlung unterstützen. Nach der Prozedur werden sie für ihren Mut belohnt. Ziel ist, den Klinikaufenthalt für Kinder weniger ängstigend und schmerzarm zu gestalten.

Biene mit Eisflügeln vertreibt Ängste Klinikum Memmingen Kinderklinik setzt auf innovative Methoden zur Linderung von Schmerzen/ Foto: Häfele/Pressestelle Klinikum Memmingen

Ein Krankenhausaufenthalt ist für Kinder oft mit Angst und Schmerzen verbunden. Um das zu ändern, verfolgt die Kinderklinik am Klinikum Memmingen das Projekt „Schmerzarme Kinderklinik“ – mit innovativen und spielerischen Methoden.

Eine wichtige Rolle spielt dabei die „Buzzy Bee“, eine kleine vibrierende Plastik-Biene mit austauschbaren Eisflügeln. Sie wird vor Blutentnahmen oder Infusionen auf die Einstichstelle gelegt, kühlt und vibriert gleichzeitig. „Dadurch kann das Gehirn den Schmerzreiz nicht mehr eindeutig verarbeiten – das Empfinden wird reduziert“, erklärt Pflegedienstleiterin und „Pain Nurse“ Michaela Nürnberger.

Die Kinder dürfen die Biene selbst einschalten und kennenlernen, was zusätzlich die Angst nimmt. Begleitet wird das Ganze von Ablenkung – etwa durch Rasseln, Spieluhren oder bunte „Zauberstäbe“. Nach der Behandlung gibt es für die kleinen Patientinnen und Patienten eine Belohnung aus einer Spendenkiste.

Auch die Sprache spielt eine große Rolle: Statt Worte wie „Stich“ oder „Piks“ zu benutzen, setzen die Pflegekräfte auf angstfreie Formulierungen. Zudem werden regelmäßig Schulungen zum Schmerzmanagement angeboten.

„Je wohler sich unsere kleinen Patientinnen und Patienten fühlen, desto schneller werden sie wieder gesund“, sind sich die Verantwortlichen sicher.

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Geschrieben von: Niklas Bitzenauer

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