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Aktuelles

Besserer Abfluss des Skiverkehrs aus Oberstdorf: Tiefbauamt wertet Sperre der B19-Auffahrt Sonthofen-Süd als Erfolg

today14. Januar 2025 418

Hintergrund
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Das Landratsamt Oberallgäu testet in diesen Wochen ein neues Umleitungskonzept, dass für einen besseren Verkehrsfluss auf der B19 Oberstdorf-Kempten sorgen soll. An schönen Wintertagen oder wenn Großveranstaltungen, wie die Vierschanzentournee oder das Skifliegen stattfinden, wird die Anschlussstelle Sonthofen-Süd zu bestimmten Zeiten vorübergehend gesperrt. Tiefbauamtsleiter Joachim Heßmann vom Landratsamt Oberallgäu in Sonthofen spricht im AllgäuHIT-Interview von einem Erfolg der Maßnahmen.

Beschilderung nahe der B19-Auffahrt Sonthofen-Süd / Foto: Thomas Häuslinger

So konnte der Verkehrsabfluss auf der Bundesstraße durch die Sperrung der Auffahrt Sonthofen-Süd verbessert werden. Grund: Die B19 hat in diesem Bereich nur eine Fahrspur Richtung Norden – durch das Einfädeln der Autofahrer in diesem Bereich kommt der Abflussverkehr aus Richtung Oberstdorf ins Stocken oder gar zum Stillstand. Dies sei nun nicht mehr der Fall, so Heßmann.

Gleichzeitig fahren die Autofahrer, die über die Nebenstrecke Rubi-Schöllang-Altstädten, die so genannte Kreisstraße OA4 kommen, allerdings nun vollumfänglich durch das Stadtgebiet von Sonthofen. Gleiches gilt für die Wintersportler aus dem Gebiet Ofterschwang, die über Sigishofen die Anschlussstelle Sonthofen-Süd aufsuchen. Heßmann dazu: „Ehrlicherweise muss man dazu sagen, dass wir an Tagen ohne den Test noch längere Rückstaus im Stadtgebiet hatten“. Allerdings ist die Ampelschaltung an der Kreuzung am Allgäu Outlet in Sonthofen nicht optimal, wie Heßmann mitteilt. Er sagt aber auch, dass das Umprogrammieren der Ampel für einen Testlauf, kostentechnisch nicht in einem vertretbaren Rahmen sei. Zu Beginn der Maßnahme rund um die Vierschanzentournee war auch die Beschilderung noch nicht optimal, dies habe man aber schnell behoben, so der Tiefbauamtsleiter.

Der Umleitungsplan rund um die Sperrungen der Auffahrt Sonthofen-Süd an der B19 / Foto: Landratsamt Oberallgäu

Das endgültige Ergebnis, wie der Testlauf abgeschnitten hat und welche Schlüsse daraus für die Zukunft gezogen werden können, soll nach Ende der Testphase am 31. Januar ermittelt werden.

Unabhängig von dem Versuch, den Skiverkehr besser abfließen zu lassen, ist die Dauerbelastung der Bewohner entlang der Abreisestrecke wie Westerhofen, Sigishofen, Bihlerdorf oder auch Altstädten ebenfalls kaum hinnehmbar. Hier gibt es aktuell aber keine konreten Entlastungspläne.

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Geschrieben von: Redaktion

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