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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Am Sonntagvormittag kam es auf der A7 bei Heimertingen zu einem Unfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen. Gegen 11:45 Uhr verlor ein 55-jähriger Autofahrer in Fahrtrichtung Norden kurz vor der Anschlussstelle Berkheim plötzlich das Bewusstsein, während er sich mit etwa 50 bis 60 Stundenkilometern einem Stauende näherte.
Laut Angaben seiner Beifahrerin wurde dem Mann während der Fahrt plötzlich schlecht, woraufhin er das Bewusstsein verlor. Der Pkw war daraufhin führerlos unterwegs, touchierte zunächst drei Fahrzeuge auf dem linken Fahrstreifen und geriet anschließend selbst auf diese Spur. Dort schleuderte das Fahrzeug zwischen einem weiteren Auto und der Mittelschutzplanke hindurch und prallte schließlich gegen ein weiteres Fahrzeug.
Geistesgegenwärtig griff die Beifahrerin ins Lenkrad ein und betätigte die Handbremse, wodurch das Fahrzeug schließlich zum Stehen kam. Der bewusstlose Fahrer hatte zu diesem Zeitpunkt weiterhin den Fuß auf dem Gaspedal. Er wurde vom Rettungsdienst ins Klinikum Memmingen gebracht.
Zwei Frauen aus beteiligten Fahrzeugen, im Alter von 57 und 76 Jahren, klagten über Nackenschmerzen und wollten sich eigenständig in ärztliche Behandlung begeben. Insgesamt wurden sechs Fahrzeuge beschädigt. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 47.000 Euro geschätzt, der Schaden an der Mittelschutzplanke auf etwa 2.000 Euro.
Für die Unfallaufnahme und Reinigungsarbeiten musste der linke Fahrstreifen für etwa eine Stunde gesperrt werden. Die Feuerwehr Memmingen war vor Ort im Einsatz. Die Autobahnpolizeistation Memmingen ermittelt nun gegen den Fahrer wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs.
Geschrieben von: Bernd Krause
50.000 Euro Schaden A7 Berkheim drei Verletzte Polizei Unfall