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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Am Sonntag wurde die Bergwacht Oberstdorf gegen 13 Uhr zu einem Lawinenabgang am Linkerskopf in den Allgäuer Alpen alarmiert. Ein aufmerksamer Beobachter hatte an einer mutmaßlich bereits vor mehreren Stunden abgegangenen Grundlawine Einfahrtsspuren entdeckt, jedoch keine Ausfahrtsspuren. Zudem hatte er am Morgen zwei Tourengänger beim Aufstieg in dieser Region beobachtet, deren Abfahrt er nicht mehr wahrgenommen hatte.
Ein Einsatzleiter der Bergwacht Oberstdorf wurde gemeinsam mit einem Lawinenhund vom österreichischen Rettungshubschrauber Gallus 1 an die Unfallstelle geflogen. Beim Überflug konnten Ausfahrtsspuren gesichtet werden. Dennoch wurde die Lawine aufgrund der unklaren Lage weiter abgesucht.
Weitere Bergretter wurden anschließend vom bayerischen Rettungshubschrauber Christoph 17 an den Einsatzort gebracht. Mit Hilfe von Lawinenhunden, Lawinen-Verschütteten-Suchgeräten (LVS) und dem RECCO-System wurde die Lawine intensiv abgesucht. Glücklicherweise bestätigte sich die erste Einschätzung: Es waren keine Personen verschüttet.
Während des Einsatzes kehrten auch die beiden am Morgen beobachteten Tourengänger wohlbehalten vom Gipfel zurück. Unterstützt wurde der Einsatz zudem vom Polizeihubschrauber Edelweiß 12.
Gegen 15.30 Uhr konnte der Einsatz erfolgreich beendet werden. Im Einsatz waren insgesamt 25 Bergretterinnen und Bergretter aus Oberstdorf und umliegenden Bereitschaften, vier Lawinenhundeführer, zwei Beamte der Polizeistation Oberstdorf sowie neun Beamte der alpinen Einsatzgruppe der Polizei.
Geschrieben von: Redaktion
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