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Am Samstag, den 22. März, musste die Bergwacht Oberstdorf gleich zweimal innerhalb kurzer Zeit zu Einsätzen im Gebirgsgelände ausrücken.
Kurz vor Einbruch der Dunkelheit wurden die Einsatzkräfte zu einer Gruppe ausländischer Studenten im Bereich des Entschenkopfs gerufen. Die fünf Personen hatten die winterlichen Bedingungen unterschätzt und waren in einer Steilpassage, dem sogenannten „Gängele“, in Bergnot geraten. Der Weiterweg war unmöglich, weshalb die Bergwacht die Gruppe in Zusammenarbeit mit dem Rettungshubschrauber RK2 aus ihrer misslichen Lage befreien und ins Tal fliegen konnte.
Noch während dieses Einsatzes, gegen 20:00 Uhr, ging ein weiterer Notruf aus dem Bereich Seealpe/Gaisfuß ein. Drei Wanderer, die zu Fuß in Richtung Nebelhorn unterwegs waren, hatten den Weg verloren und waren in felsdurchsetztes, steiles Gelände geraten. Dank einer präzisen Handyortung konnte die Gruppe schnell lokalisiert und sicher zurück auf den richtigen Weg geführt werden. Sie konnte anschließend ohne weitere Hilfe selbstständig ins Tal absteigen.
Die Bergwacht Oberstdorf weist darauf hin, dass in den höheren Lagen nach wie vor starke winterliche Bedingungen herrschen. Tourenbeschreibungen und Zeitangaben im Internet beziehen sich häufig auf sommerliche Verhältnisse. Auch vermeintlich leichte Bergtouren können im Winter aufgrund des technischen und zeitlichen Mehraufwands zu einer alpinen Herausforderung werden.
Die Bergwacht appelliert an alle Wanderer und Bergsteiger, sich der aktuellen Bedingungen bewusst zu sein und sich auf winterliche Verhältnisse auch auf vermeintlich einfachen Touren vorzubereiten.
Geschrieben von: Bernd Krause
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