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Polizei

Bergwacht Füssen rettet verstiegenes Pärchen auf der winterlichen Nordseite des Säuling

today6. März 2025 77

Hintergrund
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Die Bergwacht Füssen musste am Faschingsdienstag ein schwäbisches Pärchen aus einer brenzligen Situation auf der Nordseite des Säuling retten. Trotz Frühlingstemperaturen im Tal herrschen auf den Nordseiten der Berge noch winterliche Bedingungen, die besonders für unzureichend vorbereitete Wanderer zur Gefahr werden können.

Österreichischer Rettungshubschrauber Christopherus / Foto: pixabay

Das Pärchen, gut ausgerüstet, hatte sich bei seiner Wanderung auf eine Handy-App verlassen, die den nordseitigen Aufstieg zum Säuling empfahl. Während die Route im Sommer eine wunderschöne Herausforderung darstellt, ist sie im Winter für gewöhnliche Wanderer ohne alpine Kenntnisse kaum zu bewältigen. Das Paar verlor den Normalweg und entschied sich, in einem steilen Gelände auf etwa 1.800 Metern Höhe weiterzugehen. Der Schnee war dort mehr als einen Meter hoch, was den Anstieg zusätzlich erschwerte.

Angesichts der Gefahr wählten die Wanderer den richtigen Schritt und setzten einen Notruf ab, um sich aus der prekären Lage zu befreien. Zwei Luftretter der Bergwacht Füssen kamen schnell vor Ort und bargen die beiden mit Unterstützung des Rettungshubschraubers Christoph 17. Eine bodengebundene Rettung hätte Stunden gedauert und wäre in dem unwegsamen Gelände und bei den Schneebedingungen äußerst riskant gewesen.

Die Bergwacht Füssen rät allen Bergsportlern, besonders in dieser Übergangszeit, ihre geplanten Touren gründlich zu prüfen. Insbesondere sollte man sich bei örtlichen Tourismusbüros oder dem Deutschen Alpenverein über die aktuellen Verhältnisse informieren und in dieser Jahreszeit noch nordseitige Routen meiden.

Die Rettung war ein weiteres Beispiel dafür, wie wichtig es ist, auf die Wetterbedingungen und die Gegebenheiten der Bergregionen zu achten.

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Geschrieben von: Bernd Krause

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