Ein 39-Jähriger hat im Regionalexpress Augsburg–Kempten mit einer Druckluftpistole Reisende bedroht. Die Polizei nahm ihn am Kemptener Bahnhof fest. Im Rucksack fanden sie Waffen und verbotenes Pfefferspray. Der Mann wurde wegen Bedrohung und Verstößen gegen das Waffengesetz angezeigt und aufgrund einer Fremdgefährdung in eine Klinik eingewiesen. Es gab keine Verletzten.

Am Freitagabend (30. Mai) hat die Bundes- und Landespolizei einen 39-jährigen Mann festgenommen, der im Regionalexpress auf der Strecke Augsburg–Kempten mit einer Pistole Reisende bedroht haben soll. Kurz vor der Einfahrt in den Kemptener Bahnhof meldete ein Fahrgast den Vorfall über den Polizeinotruf.
Die Einsatzkräfte konnten den Beschuldigten am Hauptbahnhof widerstandslos festnehmen. Bei der Durchsuchung seines Rucksacks fanden sie unter anderem eine geladene Druckluftpistole, zwei Jagdmesser, einen Schlagring sowie verbotenes Pfefferspray. Ein Atemalkoholtest ergab 0,26 Promille, ein Drogentest war negativ.
Der Mann, der bereits 2024 wegen Bedrohung polizeilich auffällig wurde, wird nun wegen Bedrohung und Verstößen gegen das Waffengesetz ermittelt. Aufgrund einer Fremdgefährdung ordnete die Polizei seine Einweisung in das Bezirkskrankenhaus Kempten an, wo er kurz nach Mitternacht eingeliefert wurde. Personen oder Sachschäden entstanden nicht.