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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Am Ende wäre der FC Memmingen mit einem Unentschieden hochzufrieden gewesen, auch wenn es das 12. Remis in dieser Saison bedeutet hätte. Es wurde aber nichts mit zumindest einem Punkt. Das Bayernliga-Verfolgerduell am Freitagabend beim SV Erlbach ging mit 0:1 (0:1) verloren und markierte die dritte Saisonniederlage nach zuletzt jahresübergreifend sechs Spielen ohne Niederlage. Es ist auch ein herber Dämpfer im Meisterschafts- und Aufstiegskampf, denn in den drei Spielen nach der Winterpause gelang noch kein „Dreier“. „Das ist ein herber Nackenschlag und sehr, sehr enttäuschend“, sah FCM-Trainer Matthias Günes auch noch tags darauf nach einem ausgiebigen Hunde-Spaziergang nicht nur das Ergebnis in Erlbach ernüchternd, „bei nur zwei Punkten aus drei Spielen nach der Winterpause muss man von einem Fehlstart sprechen“. Außerdem gelang in diesen drei Begegnungen auch nur einziger eigener Treffer.
Wie schon beim 1:1 in Hinspiel hatten die Memminger im Landkreis Altötting eigentlich einen guten Beginn erwischt, schafften es aber nicht, in Führung zu gehen. Günes hatte es irgendwie schon vorhergesehen, dass es auch dieses Mal gegen die beste Defensive der Liga ganz wenige Details den Fußballabend in die eine oder andere Richtung lenken werden. Der entscheidende Gegentreffer fiel Mitte der ersten Hälfte unter äußerst gütiger Mithilfe der Gäste. Ein verunglückter Abschlag von Jakob Gräser landete bei Erlbach. David Bauer wollte mit dem Rücken den Fernschuss blocken und der Ball fiel praktisch dem freistehenden Leonard Thiel vor die Füße. „Das 1:0 fiel aus dem Nichts. Durch Leichtsinn legen wir uns das Ei selbst ins Netz“, kritisierte der Coach.
Am folgenden Einsatz lag es in der Folge nicht, aber vielleicht an der Psychologie, warum nichts geholt wurde oder geholt werden konnte. Die Chronologie der Saison bestätigte sich nämlich: Wenn Erlbach ein Tor erzielt, dann verliert der SVE nicht. Das hat sich im Unterbewusstsein der Hausherren einzementiert und konnte vom FCM nicht durchbrochen werden. Auch dieses Mal ging die Rechnung der „Minimalisten“, wie der Stadionsprecher am Ende jubelte, voll auf. Bereits zum sechsten Mal wurde ein Spiel mit dem knappen Resultat von 1:0 für sich entschieden.
Es gab für die Allgäuer durchaus Situationen, zumindest zum Ausgleich zu kommen. Beispielsweise für Jonas Koller, der vor seiner frühen Auswechslung, nach einer Flanke nur Zentimeter zu spät kam. In der zweiten Hälfte tat Erlbach dann alles, um Zeit von der Uhr zu nehmen, auch war im ganzen Stadion nur noch ein Ball da. „Wenn Du selbst nicht gewinnst, brauchen wir uns nicht mit oben beschäftigen“, war Günes aber selbstkritisch genug und blickte auf das Duell am kommenden Samstag (16 Uhr) gegen den TSV Kottern voraus, „wir müssen ergebnistechnisch in die Spur kommen. Das kommt das Derby vielleicht gerade recht“.
SV Erlbach: A. Steer – Fischer, Hahn, Schlettwagner, Lukic (57. Sokol), Linhart, Sammereier, Wiedl (90. Kirchgessner), T. Steer, Hager (86. Hansbauer), Thiel (80. König).
FC Memmingen: Dewein – Dolinski, Bauer, Gräser, Remiger – Yel (79. Perovic), Rietzler, Mihajlovic (76. Bareis), Koller (38. Moser) – Maier (70. Spizert). D. Günes.
Tor: 1:0 (25.) Thiel. – Schiedsrichter: Schaub (Schwaig). Gelbe Karten: Fischer / Mihajlovic, Bauer – Zuschauer: 256. Aktueller Tabellenplatz FCM: 5. (vorher 3.). (pm)
Geschrieben von: Christoph Fiebig
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