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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Landtagspräsidentin Ilse Aigner lobt in ihrer diesjährigen Weihnachtsansprache den starken Zusammenhalt der Menschen in Bayern und ruft dazu auf, auch beim Thema Impfung den Gemeinsinn über das Einzelinteresse zu stellen. Es sei ein „Jahr der unerfüllten Hoffnungen“ für alle gewesen, in dem auch die Politik Fehler gemacht habe.
Die Präsidentin des Bayerischen Landtags betont zu Beginn ihrer Rede, wie sehr sie nach einem weiteren Jahr der Corona-Pandemie die Enttäuschung und den Frust der Menschen verstehe. Gerade „die, die auf Intensivstationen ihren Dienst leisten, hatten gehofft: Aber zu viele Menschen infizieren sich noch immer, erkranken und sterben.“ Auch die Hoffnungen von Einzelhandel, Kunst- und Kulturschaffenden hätten sich nicht erfüllt – ebenso wenig wie die von Kindern, Jugendlichen und Familien auf ein normaleres Leben. „Das bedrückt auch mich“.
In der Pandemie „musste die Politik in Not und Eile Entscheidungen treffen und sie musste Entscheidungen auch wieder zurückholen“, führt Ilse Aigner weiter aus und betont, dass in dieser Pandemie Politikerinnen und Politiker ständig dazulernen mussten. Dementsprechend habe es Fehleinschätzungen gegeben: „Und es gab Fehler. Zu denen sollte man auch stehen. Demut ist angezeigt – auch in der Politik!“
Corona bleibe weiterhin schwierig und wenig vorhersehbar. „Aber wir wissen, was wir zu tun haben, nämlich: den Gemeinsinn über das Einzelinteresse stellen. Impfung und Booster als Ausweg aus der Krise verstehen“, ruft die Landtagspräsidentin insbesondere die noch Zögerlichen auf.
Mit Blick auf Corona-Leugner und Krakeeler spricht sie von einer „lauten, aber kleinen Minderheit“, die wüte und diffamiere. „Sie marschiert mit Fackeln, um einzuschüchtern – ganz bewusst wie zu dunkelsten Zeiten. Das sind sie: Die sprichwörtlichen Anfänge“, so Aigner. Ihr dringender Aufruf gegen diese „Stimmungsmacher und Profiteure der Angst“: „Wehren wir uns dagegen!“
Trotz der schwierigen Corona-Lage mache vieles Mut: „75 Jahre nach Inkrafttreten der Bayerischen Verfassung lebt die breite Mehrheit unsere Werte überzeugter denn je. Unser Zusammenhalt ist stark. Das hat auch die enorme Hilfsbereitschaft in der Flutkatastrophe gezeigt.“ Deshalb ruft sie dazu auf, die Aufmerksamkeit auf die leise Mehrheit zu lenken: „Diese Menschen folgen ihrer Vernunft und sind solidarisch. Ihnen sage ich ein herzliches Vergelt’s Gott!“
Am Ende ihrer inzwischen vierten Weihnachtsansprache fordert Landtagspräsidentin llse Aigner die Bürgerinnen und Bürger deshalb auf, sich auf das Gute zu besinnen, „das wir trotz allem erleben“: „Lassen Sie uns dankbar sein für das, was wir haben und worauf es in unserem Leben ankommt: Geborgenheit, unser Zuhause, unsere Familie und unsere Freunde. Mit dieser positiven Kraft kann es uns gelingen, gestärkt aus der Krise zu kommen.“
Geschrieben von: Redaktion