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Bei einem schweren Unfallauf der B30 im Bereich Bad Waldsee kam am Dienstag gegen 23:15 Uhnr ein 19-jähriger Autofahrer ums Leben.
Ein 19-jähriger Fahrer eines Hyundai ist bei einem Frontalzusammenstoß am Dienstag kurz nach 23 Uhr auf der B 30 auf Höhe des Urbachtalviadukts ums Leben gekommen. Der Mann geriet aus Richtung Biberach kommend aus bislang ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal mit dem Sattelzug eines 57-Jährigen zusammen. Der Hyundai prallte durch den Zusammenstoß ab und schleuderte gegen die Leitplanke.
Beide Fahrzeuge fingen unmittelbar nach der Kollision Feuer. Der Sattelzuglenker konnte sich ersten Erkenntnissen zufolge aus eigener Kraft mit schweren Verletzungen aus dem Führerhaus retten, für den 19-Jährigen kam indes jede Hilfe zu spät.
Beide Fahrzeuge brannten vollständig aus, der Sachschaden wird auf rund 160.000 Euro beziffert. Die Freiwillige Feuerwehr löschte die Flammen. Da der Sattelzug Gefahrgut geladen hatte, wurde dieser bei den Löscharbeiten durch die Wehrleute mit Schaum gebunden. Von der Ladung ging keine Gefahr aus.
Der 57-Jährige wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht und ist außer Lebensgefahr. Weil an der Brücke durch die Hitzeentwicklung ein nicht unerheblicher Sachschaden in Höhe von rund 30.000 Euro entstand, wurde ein Statiker zur Beurteilung der Bausubstanz beauftragt. Sowohl die darunter efindliche Kreisstraße als auch die dortige Bahnlinie wurden vorübergehend gesperrt, inzwischen läuft der Bahnverkehr wieder uneingeschränkt.
Die Bundesstraße ist indes bis auf Weiteres voll gesperrt, eine Umleitung ist eingerichtet. Der Hyundai konnte inzwischen geborgen werden. Die Bergung des Sattelzugs kann erst nach einer Freigabe der Brücke durch den Statiker erfolgen.
Zur Rekonstruktion des Unfallhergangs hat die Staatsanwaltschaft Ravensburg einen Gutachter beauftragt. Neben mehreren Polizeistreifen waren die Freiwillige Feuerwehr mit etlichen Einsatzkräften sowie der Rettungsdienst an der Unfallstelle eingesetzt.
Geschrieben von: Redaktion