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Die Bayerische Staatsregierung hat kürzlich die Betriebskostenförderung für Kindertageseinrichtungen erhöht. Brigitte Protschka, Präsidentin und Vorsitzende des Verwaltungsrates der AWO Schwaben, begrüßt diese Maßnahme: „Die Erhöhung ist dringend notwendig und ein erster Schritt in die richtige Richtung.“

Gleichzeitig kritisiert die AWO Schwaben, dass die Entscheidung zulasten von Familien geht. Durch die Streichungen von Krippengeld, Bayerischem Familiengeld und Kinderstartgeld werde ein klares Signal für Familien verfehlt. „Der Betrieb von Kindertageseinrichtungen ist eine kommunale Pflichtaufgabe und mit hohen finanziellen Belastungen verbunden“, so Protschka.
Die AWO Schwaben betreibt in Schwaben 36 Kindertageseinrichtungen. Viele Häuser sind nach wie vor unterfinanziert, wodurch langfristige Betriebsdefizite entstehen. Um die Qualität der Betreuung weiterhin sicherzustellen, fordert der Verband eine dauerhafte, flächendeckende und auskömmliche Finanzierung der Kindertagesbetreuung für freie Träger.
Protschka betont: „Sollte dies nicht erfolgen, sehen wir uns gezwungen, defizitäre Einrichtungen an die Kommunen zurückzugeben.“
Die AWO Schwaben engagiert sich seit 1927 in der sozialen Arbeit in Schwaben. Mit rund 100 Einrichtungen und Diensten – darunter Kindertagesstätten, Seniorenheime, Psychosoziale Beratungsstellen und Jugendsozialarbeit – gehört der Verband zu den größten sozialen Dienstleistern der Region. Mehr als 2.800 Mitarbeitende setzen sich täglich für Kinder, Familien und ältere Menschen ein, unterstützt von rund 2.500 ehrenamtlich aktiven Mitgliedern.
Geschrieben von: Bernd Krause