Der ECDC Memmingen empfängt am Sonntagabend den SC Riessersee am Hühnerberg. Gegen das Team von der Zugspitze wurden in den letzten Jahren stets hart umkämpfte Duelle geführt.
Die Gäste aus Garmisch-Partenkirchen kommen mit einer durchwachsenen Bilanz nach Memmingen. Siege gegen Bayreuth oder Lindau stehen Niederlagen gegen die Teams aus Passau und Deggendorf gegenüber. Tragisch aus Sicht der Werdenfelser ist auch eine Spielwertung gegen die Blau-Weißen, die ihnen Stand jetzt, aufgrund eines Formfehlers, drei sichere Punkte in der Partie gegen Höchstadt kostete. Trotzdem kommt der SCR mit einem guten Gefühl nach Memmingen, am Hühnerberg sahen die Garmischer in den letzten Jahren meist gut aus. Einige dieser Akteure, welchen den Indians oftmals das Leben schwer machten, sind auch in dieser Saison im Kader von Trainer Marton. Allen voran sind hier Robin Soudek und Lubor Dibelka zu nennen, die auch im Alleingang ein Spiel entscheiden können. Mit Thomas Fergus und Blair Gendunov konnten zwei neue Kontingentspieler verpflichtet werden, die auch bereits ordentlich gescored haben. Mit Marc Hofmann schloss sich zuletzt auch ein ehemaliger Indianer dem SCR an. Im Tor vertrauen die Oberbayern dem bewährten Duo aus Andreas Mechel und Michael Böhm, beide teilen sich die Einsätze meist auf.
Bei den Indians ist vor dem Wochenende weiter der Einsatz von Milan Pfalzer und Jayden Schubert fraglich. Alle anderen Akteure dürften voraussichtlich mit an Bord sein. Schon in der Vorbereitung gab es ein Duell beider Mannschaften, damals siegten die Maustädter mit 6:4.
Für den ECDC Memmingen ist die Zielsetzung klar: Die Siegesserie zuhause soll weiter ausgebaut und Eigenwerbung für die nächsten Auftritte betrieben werden. Bislang pilgerten jeweils rund 2000 Zuschauer zu den zwei Heimspielen an den Hühnerberg. In der nächsten Woche, am 11. Oktober, wird beim nächsten Heimspiel gegen Peiting der ECDC-Blaulichttag durchgeführt. Hier erhalten alle ehrenamtlichen Rettungs- und Hilfskräfte, nach Anmeldung, freien Eintritt.