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Wirtschaft

Allgäuer Handwerk zwischen Krisendruck und Aufbruchsstimmung: Konjunkturumfrage zeigt durchwachsene Lage im 1. Quartal 2025

today25. April 2025

Hintergrund
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Die wirtschaftliche Lage im Allgäuer Handwerk bleibt angespannt, zeigt jedoch positive Tendenzen. Während viele Betriebe, besonders im Bauhauptgewerbe, mit schwachen Umsätzen und einem Mangel an Neuaufträgen kämpfen, sind die Auftragsbücher im Ausbaugewerbe wieder gut gefüllt. Die Zahl der Betriebe, die eine Verbesserung erwarten, steigt auf 22 %, und auch die Kauflaune der Verbraucher scheint zurückzukehren.

Symbolbild: Geld/ Foto: Pixabay#

Die wirtschaftliche Lage im Allgäuer Handwerk bleibt angespannt, zeigt jedoch zunehmend positive Signale. Laut der aktuellen Konjunkturumfrage des Handwerksverbands bewerten rund 80 % der Betriebe ihre Lage weiterhin als zufriedenstellend. Besonders das Bauhauptgewerbe und Handwerksbetriebe für den gewerblichen Bedarf kämpfen mit schwachen Umsätzen und einem Mangel an Neuaufträgen. Trotz dieser Belastungen gibt es auch Lichtblicke: Im Ausbaugewerbe sind die Auftragsbücher wieder gut gefüllt, und die verbrauchernahen Handwerke berichten von einer Verbesserung der Lage. Die Kauflaune der Verbraucher scheint zurückzukehren.

Der Anteil der Betriebe, die eine Verbesserung ihrer Geschäftslage erwarten, ist von 6 % auf 22 % gestiegen, während die Zahl der pessimistischeren Einschätzungen deutlich gesunken ist. Dennoch bleibt der Mangel an Neuaufträgen ein großes Thema: Etwa ein Drittel der Betriebe verzeichnet einen Rückgang neuer Aufträge im Vergleich zum Vorquartal.

Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Schwaben, betont, dass nach zwei Jahren Rezession das Handwerk dringend Impulse für Investitionen braucht, um den Wachstumstrend wieder anzukurbeln. Die geplante degressive Abschreibung für Ausrüstungsinvestitionen sei ein erster Schritt, doch für eine echte Trendwende seien umfassendere Maßnahmen nötig. Dazu gehören spürbare Steuersenkungen, sinkende Energiekosten und vor allem eine spürbare Reduktion der Bürokratie.

Die positive Stimmung im Handwerk könnte der Region neuen Schwung verleihen – es bleibt jedoch abzuwarten, ob die angekündigten politischen Entlastungen tatsächlich in der Praxis ankommen.

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Geschrieben von: Niklas Bitzenauer

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