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Aktuelles

Allgäuer Grüne fordern mehr Geld für marode Schwimmbäder: „Schwimmen ist überlebenswichtig“

today7. August 2025

Hintergrund
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Viele Schwimmbäder in Bayern sind marode – mehr als die Hälfte gilt als sanierungsbedürftig. Die Grünen fordern deshalb deutlich mehr Geld vom Freistaat für die Schwimmbadförderung. CSU und Freie Wähler lehnten eine Erhöhung auf 60 Millionen Euro jährlich ab. Die Folge: Immer mehr Kinder können nicht schwimmen, Schwimmunterricht fällt oft aus, und die Zahl der Badetoten steigt.

Symbolbild: Schwimmbad/ Foto: Pixabay

Viele Schwimmbäder in Bayern verfallen – und immer weniger Kinder lernen schwimmen. Laut Angaben der Staatsregierung sind mehr als die Hälfte der 867 öffentlichen Schwimmstätten im Freistaat sanierungsbedürftig. Die Grünen im Landtag forderten daher eine deutliche Erhöhung der Schwimmbadförderung von aktuell 10 auf 60 Millionen Euro jährlich. CSU und Freie Wähler lehnten das ab.

„Die Sanierungskosten belaufen sich bayernweit auf rund zwei Milliarden Euro“, betont Grünen-Sportexperte Max Deisenhofer. Schwimmen sei überlebenswichtig – und doch falle der Unterricht an vielen Schulen aus. Allein im Oberallgäu mangele es an erreichbaren Hallen- oder Freibädern. „Fahrten von mehr als 30 Minuten sind für Schulklassen kaum machbar“, sagt Christina Mader, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Kreistag.

Die Folgen sind dramatisch: Einer aktuellen Forsa-Umfrage zufolge kann rund ein Fünftel der Grundschulkinder in Deutschland nicht sicher schwimmen – doppelt so viele wie 2017. Auch die Zahl der Badetoten in Bayern steigt: 2024 waren es 70 Menschen, bereits 34 ertranken in diesem Sommer.

In Immenstadt schätzt die Stadt die nötigen Instandhaltungskosten für das Hallenbad auf 25 Millionen Euro, für das Freibad auf 9,5 Millionen. Grünen-Stadträtin Tina Thaqi fordert deshalb eine verlässliche finanzielle Unterstützung vom Land: „Es braucht eine vorausschauende Haushaltspolitik und genügend Lehrkräfte mit Schwimmschein, damit Schwimmunterricht überhaupt stattfinden kann.“

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Geschrieben von: Niklas Bitzenauer

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