Allgäuer Brauhaus verzeichnet Wachstum trotz Herausforderungen im Biermark

Das Allgäuer Brauhaus hat im Geschäftsjahr 2023 trotz schwieriger Marktbedingungen einen bemerkenswerten Anstieg im Getränkeabsatz verzeichnet. Wie aus der heute veröffentlichten Hauptversammlung hervorgeht, konnte das traditionsreiche Brauunternehmen seinen Getränkeabsatz um 10,9 Prozent steigern, was insbesondere auf das starke Abschneiden der Marken Allgäuer Büble Biere und Oberdorfer Helles zurückzuführen ist.

Die Umsatzerlöse des Brauhauses stiegen um 13,4 Prozent auf knapp 40 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Trotz dieses positiven Wachstums musste das Unternehmen einen Jahresfehlbetrag von rund 654.000 Euro hinnehmen, bedingt durch erhebliche Kostensteigerungen bei Material, Energie und Personal.

Den Aktionären wird dennoch eine Dividende von 1 Euro je Stückaktie vorgeschlagen, um Vertrauen in die langfristige Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu signalisieren. Heinz Christ, Vorstand des Allgäuer Brauhauses, äußerte sich zuversichtlich über die Zukunftsaussichten: „Unser Erfolg beruht auf einer starken Markenpositionierung und einer konsequenten Wachstumsstrategie. Trotz der anhaltenden Herausforderungen im Biermarkt sind wir gut aufgestellt, um auch zukünftig erfolgreich zu sein.“

Der Aufsichtsratsvorsitzende Guido Mockel lobte die Leistung des Unternehmens in einem schwierigen Marktumfeld: „Das Allgäuer Brauhaus zählt zu den wenigen Gewinnern in einem rückläufigen Markt. Dies ist das Ergebnis einer klugen Unternehmensführung und einer engagierten Belegschaft.“

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Allgäuer Brauhaus einen moderaten Anstieg beim Absatz und Umsatz. Die Prognose stützt sich auf eine leicht verbesserte wirtschaftliche Lage und eine stabilisierte Absatzentwicklung in der Gastronomie.