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Am Dienstagmorgen verunglückte am Bahnhof Peiting Ost ein Zug, in dem rund 50 Schülerinnen und Schüler saßen. An einer Weiche war eine Bayerische Regionalbahn teilweise entgleist. Die Bundespolizeiinspektion Kempten hat die Ermittlungen übernommen.
Gegen 7:25 Uhr befand sich ein Zug der Bayerischen Regionalbahn (Strecke Geltendorf-Schongau) aus Richtung Peißenberg kommend bei der Einfahrt in den Bahnhof Peiting Ost. Der Zug passierte die Einfahrweiche des Bahnhofs mit etwa 30km/h. Dabei entgleisten drei Drehgestelle einer Zuggarnitur.
In der BRB befanden sich 52 Reisende, überwiegend Schüler, sowie der Triebfahrzeugführer. Drei der Schüler erlitten einen leichten Schock und wurden durch den Rettungsdienst vor Ort versorgt, bedurften aber anschließend keiner weiteren ärztlichen Behandlung. Zu weiteren Personenschäden kam es glücklicherweise nicht.
Die zuständige Bundespolizeiinspektion Kempten hatte die Mitteilung umgehend über die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn AG erhalten. Vor Ort waren neben der Bundespolizei circa 80 Kräfte der Polizei, Feuerwehr, Deutschen Bahn AG und Bayerischen Regionalbahn sowie des Technischen Hilfswerks im Einsatz.
Die derzeitige Streckensperrung wird noch unbestimmte Zeit andauern, da nicht nur der stehende Unfallzug geborgen, sondern Reparaturarbeiten an den Schienen und dem Gleisbett durchgeführt werden müssen.
Der Sachschaden beläuft sich nach derzeitigen Schätzungen auf mehrere hunderttausend Euro.
Ob technisches oder menschliches Versagen den Unfall verursacht hat, werden jetzt die Bahnunfallermittler der Bundespolizeiinspektion Kempten klären.
Geschrieben von: Redaktion