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AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
Eines der gefährlichsten Wetterphänomene während einer Bergtour sind Gewitter. Gewitter entstehen in den Bergen sehr lokal und sind oftmals nicht vorhersehbar. Trotz einer sorgfältigen Tourenplanung und Wetterbeobachtung kann es deshalb geschehen, dass Bergwanderer in ein Gewitter geraten. Gerade aktuell, wo sich im Allgäu heiße Wetterphasen und Gewitterphasen abwechseln.
Der Deutsche Alpensportverein DAV gibt Tipps, wie man sich in den Bergen richtig verhält, sollte man dennoch einmal in ein Unwetter geraten. Folgende Verhaltensregeln sollten Bergwanderer berücksichtigen, um nicht in ein Gewitter zu geraten oder die Gefahren im schlimmsten Fall so gering wie möglich zu halten:
Früh aufbrechen, Notabstieg einplanen
Während der Tour ist eine regelmäßige Wetterbeobachtung wichtig. Insbesondere zwischen Mai und August ist die Gewittergefahr am größten und es gibt eine hohe Neigung zu nachmittäglichen Wärmegewittern. Bei unsicheren Wetterbedingungen schon bei der Tourenvorbereitung einen möglichen Schutz (Almen, Hütten …) oder Notabstieg einplanen und die Tour möglichst früh beginnen.
Seilversicherte Steige meiden
Wenn während der Tour doch ein Gewitter anrückt, solltten Bergsteiger einige auf den ersten Blick als „sinnvoll“ erscheinende Stellen nicht zum Schutz aufsuchen – unsicher sind:
Wichtig: Bei einem Gewitter sollte der Abstand zwischen den Tourenpartnern vergrößert werden.
Statt der oben genannten Orte sollten Bergsteiger im Falle eines Gewitters:
Schutzposition einnehmen
Kommt es ganz dicke und das Gewitter ist förmlich über einem im Freien, empfiehlt es sich, eine Schutzposition einzunehmen: Dazu kauert man sich mit geschlossenen und angezogenen Beinen am besten auf eine isolierende Unterlage (wie einen trockenen Rucksack oder ein Kletterseil). Je weniger Kontaktfläche zum Boden besteht, desto geringer ist die Gefahr von sogenannten Kriechströmen.
Das allerwichtigste, egal was passiert: Ruhe bewahren!
Ein Blick auf die Wolken kann vor Gewittern warnen
Wenn man in den Bergen unterwegs ist und turmartig oder ambossförmig aufgebaute Wolken aufziehen, der Wind auffrischt und/oder man elektrische Ladungen, also ein Surren in der Luft wahrnimmt, ist es höchste Zeit, sich in Sicherheit zu bringen.
Generell sagt die Wolkenbildung viel über die Gewitterneigung: Wenn aus anfangs kleinen Haufen- oder Schönwetterwolken rasch immer größer werdende Quellwolken und Wolkentürme werden, wird es sehr wahrscheinlich bald ein Gewitter geben. Was die Entfernung angeht, gilt die Faustregel: Sekunden zwischen Blitz und Donner zählen und diese durch drei dividieren. Beispiel: Beträgt die Zeitspanne zwischen Blitz und Donner zehn Sekunden, ist das Gewitterzentrum nur noch rund drei Kilometer entfernt. Allerhöchste Zeit, entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen!
Es gibt zwei unterschiedliche Gewitterarten:
Geschrieben von: Redaktion