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In mehreren Betrieben der Metall- und Elektroindustrie im Allgäu laufen in dieser Woche Warnstreiks. Die IG Metall will in den laufenden Tarifverhandlungen damit Druck auf die Unternehmen aufbauen. Sie fordert unter anderem eine Entgelterhöhung von 8 Prozent für die Beschäftigten.
Dietmar Jansen, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Allgäu beschreibt die Stimmung in den Belegschaften so: „Der Winter kommt und der Kostendruck steigt immens. Die Beschäftigten brauchen jetzt dringend eine deutlich spürbare Entlastung. Dafür sind sie auch bereit auf die Straße zu gehen!“
Die IG Metall fordert eine Entgelterhöhung von 8% für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie. In den ersten Verhandlungen hatten die Arbeitgeber noch kein eigenes Angebot vorgelegt. Sie hatten lediglich gefordert, dass das Weihnachtsgeld zukünftig mit den Betriebsräten verhandelt werden solle. In der vierten Verhandlungsrunde haben die Arbeitgeber 3.000 Euro Einmalzahlung vorgeschlagen, für die IG Metall ist dies keine annehmbare Verhandlungsgrundlage, zumal die Arbeitnehmer bei diesem Vorschlag auf gewisse Dinge im Tarifvertrag verzichten müssten. Die IG Metall wartet nun auf ein so gutes Angebot der Arbeitgeber, dass es eine für sie gute Basis für Endverhandlungen darstellt.
Wichtigster Industriezweig
Mit knapp 65.000 Beschäftigten zählt die Metall- und Elektroindustrie im Allgäu zu den wichtigsten Industriezweigen. Zu den größten Unternehmen im Allgäu zählen Bosch, Deckel Maho, Grob, Liebherr, AGCO Fendt.
Am heutigen Mittwoch findet im Grob-Werk in Mindelheim eine Kundgebung vor dem Werk statt.
Geschrieben von: Redaktion