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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Im Rahmen des G7-Gipfels auf Schloss Elmau nahe Garmisch-Partenkirchen kommt es derzeit verstärkt zu Grenzkontrollen. Seit gestern müssen Autofahrer zum Beispiel beim Grenztunnel auf der A7 mehr Zeit mitbringen. Zuständig für die Grenzen ist die Bundespolizei, die hier verstärkt nun an der Autobahn ist. AllgäuHIT hat mit Sabine Dittmann von der Bundespolizeiinspektion Kempten gesprochen.
AllgäuHIT: Noch 1 1/2 Wochen sind es bis zum G7-Gipfel, die Arbeit für Sie beginnt schon früher. Was wird aktuell getan?
Sabine Dittmann: Die Bundespolizei ist jetzt an der deutsch-österreichischen Grenze zwischen Füssen und Lindau verstärkt im Einsatz, man wird uns also verstärkt wahrnehmen. Wir werden auch von Kollegen aus dem Bundesgebiet unterstützt. Wir kontrollieren an den verschiedenen Grenzübergängen, an verschiedenen Uhrzeiten. Das haben wir jetzt intensiviert, neben der Migrationslage jetzt mit dem Schwerpunkt G7.
AllgäuHIT: Warum gibt es diese Kontrollen bereits so früh?
Sabine Dittmann: Ja, wir möchten als Bundespolizei allumfänglich Informationen sammeln über anreisende Versammlungs- oder Veranstaltungsteilnehmer, die jetzt die Grenze passieren könnten. Natürlich ist Füssen bis Lindau nicht der Schwerpunkt. Wie Sie es bereits angesprochen haben, der G7-Gipfel findet in Elmau statt. Nichtsdestotrotz schauen wir hier natürlich, gibt es Anreisen von möglichen Demonstranten, G7-Gegner? Natürlich auch zum Schutz der friedlichen Versammlungsteilnehmer und zur Sicherheit der Bevölkerung möchten wir hier einen Teil leisten, um hier tätig zu werden, falls gewalttätiges Klientel einreisen sollte.
AllgäuHIT: Den Personal- oder Reisepass sollten wir also an der Grenze in der Nähe haben, damit es mit der Kontrolle schneller geht. Aber ein wenig Zeit werden wir vermutlich alle mitbringen müssen, oder?
Sabine Dittmann: Wir versuchen den allgemeinen Eingriff in den Verkehr, für die Pendler und Reisenden so gering wie möglich zu halten. Allerdings, gerade mit dem Ende der Pfingstferien, wird es Staus geben, die sich nicht vermeiden lassen werden.
Geschrieben von: Redaktion