Thomae (FDP): 3G-Regelung für eine sichere Skisaison

Die Entscheidung der Bayerischen Staatsregierung, den Skibetrieb diese Saison nur unter der strengen 2G Plus Regelung zu ermöglich, war eine Hiobsbotschaft für alle Wintersportbegeisterten, viele Familien und die Skiliftbetreiber, so Stephan Thomae (FDP).

"Natürlich ist die Situation in den Krankenhäusern sehr ernst und natürlich müssen Maßnahmen getroffen werden, aber diese müssen sinnvoll und effektiv sein. Das Virus jedenfalls lauert nicht auf der Skipiste", so der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Thomae. Das Problem an der Entscheidung sei die mangelnde Wirtschaftlichkeit für die Betriebe. Viele Sportler würden in eines der zahlreichen österreichischen Skigebiete fahren, bei denen nur eine 2G Regelung ohne eine zusätzliche Testung für geimpfte und genesene Personen herrscht. Zusätzlich fordert der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion eine zeitnahe Harmonisierung zwischen Bayern und Österreich bei den Zugangsvoraussetzungen, ansonsten komme es zu skurrilen Situationen in grenzüberschreitenden Skigebieten, die nicht kontrolliert werden könnten.

"Dass Kabinenbahnen zudem nur noch mit einem Viertel der eigentlichen Auslastung fahren dürfen, ist nicht nachvollziehbar. Einen zweiten Winter werden die Liftbetreiber mit so tiefen Einschränkungen nicht überleben. Das große Angebot der Skilifte im Allgäu, was für unseren Tourismus essentiell ist, droht verloren zu gehen." Mit einer 3G-Regelung hingegen wäre der Skibetrieb im Freien sowohl für die Kunden als auch für die Betreiber sicher. "Man darf dabei auch nicht vergessen, dass die Übergangsfrist für Kinder von 12-18 Jahren Ende des Jahres ausläuft. Jugendliche, die bis zu diesem Zeitpunkt keinen vollen Impfschutz haben, sind unter den derzeitigen Regelungen automatisch ausgeschlossen. Es kann nicht im Interesse von CSU und Freien Wählern sein, Familien mit Kindern mit Ansage ab dem 01.01.2021 davon auszuschließen", so Thomae abschließend. (PM)