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Sturmschäden im Allgäu

today30. Juni 2021 64

Hintergrund
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Am gestrigen Dienstag zog ein Unwetter über Deutschland, auch das Allgäu wurde von teils schweren Gewittern und Sturmböen heimgesucht. Das Polizeipräsidium Schwaben Süd-West verzeichnete mehr als 230 Einsätze mit Unwetterbezug.

Der Großteil der Meldungen über Unwetterschäden ging zwischen 14.30 und 19 Uhr bei der Polizei ein. Wie der Sprecher der Allgäuer Polizei, Holger Stadik, im Interview mit AllgäuHIT erzählt, war besonders der nördliche Bereich des Polizeipräsidiums von dem Unwetter betroffen: So wurde die Polizei im Bereich Neu-Ulm zu 100 Einsätzen gerufen, im Bereich Günzburg zu 57. In der Bodenseeregion gab es 25 Notrufe, im Oberallgäu 23, im Unterallgäu 18. Kaufbeuren (2 Einsätze), Kempten (7) und das Ostallgäu (7) kamen laut Stadik vergleichsweise glimpflich davon.

Größere Schäden und Verletzte gab es laut Stadik nicht, die meisten Meldungen bezogen sich auf umgestürzte Bäume oder Gefahren durch Gegenstände auf der Fahrbahn. Teils wurden auch geparkte Fahrzeuge beschädigt. In Oberstdorf waren zeitweise mehrere Straßen wegen umgestürzter Bäume gesperrt, ebenso die Verbindungsstraße zwischen Untermaiselstein und Immenstadt, dort versperrte ein abgebrochener Ast die Fahrbahn. Der Verkehr auf der A7 zwischen dem Kreuz Memmingen und Bad Grönenbach wurde durch Sturmböen behindert.

Viele Einsätze wurden laut Stadik auch durch die Freiwilligen Feuerwehren ohne Beteiligung der Polizei erledigt. "Die Feuerwehren haben gute Arbeit geleistet", so der Polizeisprecher.

Größeren Sachschaden gab es auf dem Bodensee: Zwei Segelboote, die am Ufer festgemacht waren wurden durch Sturmböen beschädigt, eines der Boote sank sogar. Die Bahnstrecken Lindau-Friedrichshafen und Lindau-Hergatz waren zeitweise wegen Gegenständen auf den Oberleitungen und durch eine umgestürzte Gartenlaube gesperrt.

Ein endgültiges Fazit der Sturmschäden wird vermutlich erst in einigen Tagen feststehen, da manche Schäden erst in Nachhinein gemeldet werden, so Holger Stadik.

 

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Geschrieben von: Redaktion

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