AD
play_arrow

keyboard_arrow_right

Listeners:

Top listeners:

skip_previous skip_next
00:00 00:00
playlist_play chevron_left
volume_up
  • play_arrow

    AllgäuHIT

  • cover play_arrow

    AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

Wirtschaft

Steigende Strompreise kommen auch aufs Allgäu zu

today20. April 2022 22

Hintergrund
share close
AD

Der Einkauf von Strom an den Energiebörsen ist im Jahr 2022 nochmals deutlich teurer geworden – seit Jahresbeginn haben sich die Preise bei der Beschaffung nahezu verzehnfacht. Bereits vor dem Kriegsbeginn in der Ukraine, waren die Strommärkte stark angespannt.

Seit Ende Februar, mit Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine, sind die Beschaffungspreise für Strom und Energie an den Strombörsen extrem gestiegen. Ein Ende ist derzeit nicht abzusehen.

Kostete die Megawattstunde Strom an der Strombörse im März 2021 noch rund 40,00 €, sind es aktuell bis zu 450,00 €. Diese Marktsituation hat starken Einfluss auf die Energiebranche. Bereits mehrere Stromanbieter haben die Versorgung der Kundinnen und Kunden einstellen müssen.

Extreme Preissteigerungen führen zu einer Preisanpassung

„AÜW ist bekannt für eine risikoarme Beschaffungsstrategie. Das macht uns auch in diesen Zeiten zu einem zuverlässigen und fairen Partner. Unser Ziel ist es, unsere Kundinnen und Kunden stets zu fairen Konditionen mit Strom zu beliefern. Doch auch wir sind von den starken Preissteigerungen betroffen. Grund dafür ist die Beschaffung geringer offener Positionen zu oben erwähnten hohen Börsenpreisen. Das müssen wir jetzt tun, damit der Strompreis nicht noch teurer wird“, so Michael Lucke, Geschäftsführer
AÜW.

Diese besondere Marktsituation führt dazu, dass der Strompreis für alle Kunden mit einem Jahresstromprodukt, wie beispielsweise dem AllgäuStrom Basis, zum 01. Juni 2022 erhöht wird.

SINKENDE STAATLICHE UMLAGEN BREMSEN DIE PREISERHÖHUNG

Die Bundesregierung hat beschlossen zum 01. Juli die EEG-Umlage vollständig auszusetzen. In 2021 lag diese noch bei 6,5 Cent/kWh, Anfang 2022 wurde sie auf 3,72 Cent/kWh gesenkt. Ab 01. Juli wird diese auf 0,00 Cent/kWh reduziert. „Die Senkung der EEG-Umlage, die die Bundesregierung zum 01. Juli 2022 angekündigt hat, werden wir 1:1 an unsere Kundinnen und Kunden weiterreichen. Damit erreicht die Regierung das Ziel, die stark gestiegenen Energiepreise für die Verbraucher abzumildern.“, ergänzt Lucke. Durch die Reduzierung der EEG-Umlage ergibt sich zum 01. Juli 2022 für alle Kunden eine Senkung des Arbeitspreises.

NEUER STROMPREIS AB JUNI 2022

Für einen Haushalt mit 3.500 kWh Stromverbrauch pro Jahr ergibt sich für AÜW Kunden im AllgäuStrom Basis zum 1. Juni 2022 eine Erhöhung von monatlich brutto 10,41 €. Das entspricht ca. 10 %. Der Wegfall der EEG-Umlage führt ab 1. Juli dazu, dass sich der Strompreis wieder reduziert und die Kundinnen und Kunden dann monatlich weniger Stromkosten zahlen, als aktuell. Es ergibt sich eine Preissenkung von brutto 2,51 € pro Monat, im Vergleich zum aktuell gültigen Strompreis 2022 (Stand April 2022) und somit eine Senkung um ca. 2,4 Prozent auf das Jahr gerechnet.

Die Preisanpassung bei den AllgäuStrom Partnern Allgäuer Kraftwerke, Energieversorgung Oberstdorf und Energieversorgung Kleinwalsertal erfolgt in etwa der selben Erhöhung, unterscheidet sich aber durch
unterschiedliche Preiskomponenten, wie beispielsweise der Höhe des Netzentgeltes im jeweiligen Versorgungsgebiet.

Kunden mit einem Stromprodukt mit drei Jahren Preisgarantie, wie dem AllgäuStrom Garant sind von dieser Strompreiserhöhung nicht betroffen. 

AD

Geschrieben von: Redaktion

Rate it
AD
AD
AD
AD
0%