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In einer knappen Woche beginnen auch in Bayern die Sommerferien und ist somit das letzte Bundesland, in dem die Schulferien starten. Bereits jetzt sind viele Bundesländer in die Sommerferien gestartet. Das wird sich auch auf die Allgäuer Verkehrslage auswirken.
Die Frage ist, ob dies auch zu vollen Straßen im Allgäu führen wird, auch schon an diesem Wochenende. Aus diesem Grund haben wir Alexander Kreipl vom ADAC Südbayern um eine Einschätzung gebeten."Von unserer Ausgangslage gesehen erreicht die Reisewelle zunächst einmal den vorläufigen Höhepunkt", sagt Kreipl. Mit Ausnahme von Bayern und Baden-Württemberg hätten alle anderen Bundesländer bereits Ferien, was zu einem erheblichen Verkehrsaufkommen auf den wichtigsten Urlaubs-Autobahnen führen werde. Er warnt vor möglichen längeren Staus, die bereits am Freitagnachmittag auftreten könnten.
In Bezug auf die betroffenen Straßen im Allgäu meint Kreipl, dass hauptsächlich die A7 Richtung Süden betroffen sein werde. Er fügt hinzu, dass am Grenzübergang Füssen-Reutte mit den größten Behinderungen zu rechnen sei, gefolgt vom Fernpass, der als Nadelöhr längere Wartezeiten verursachen werde.
Bezüglich des höchsten Verkehrsaufkommens erklärt Kreipl: "Die Reisewelle beginnt bereits heute Nachmittag." Diejenigen, deren Schulferien schon gestartet haben, seien bereits unterwegs, und auch einige aus Bayern oder Baden-Württemberg könnten übers Wochenende starten. Der Samstag werde dann zum klassischen Reisetag, und bereits früh am Morgen sei ein erhöhtes Verkehrsaufkommen auf den Straßen im Allgäu zu erwarten. Insbesondere der Fernpass werde ab morgen um 7/8 Uhr stark frequentiert sein.
Wir werfen auch einen Blick auf das nächste Wochenende, wenn die Sommerferien auch in Bayern beginnen. In Bezug auf den besten Start in den Urlaub fragen wir, wann es ratsam sei, die Reise anzutreten. Kreipl betont, dass es nach wie vor ratsam sei, das Wochenende zu meiden und unter der Woche zu reisen, falls dies möglich sei. Dadurch könne man entspannter unterwegs sein. Für diejenigen, die das Wochenende als Reisezeitpunkt nicht vermeiden könnten, etwa bei Buchungen von Samstag bis Samstag, empfiehlt er, möglichst frühzeitig aufzubrechen. Wenn das Ziel nicht allzu weit entfernt sei, wie zum Beispiel der Gardasee, könne man auch am Nachmittag losfahren und so am frühen Abend entspannt ankommen. So könne man der ersten Reisewelle bereits entgehen.
Geschrieben von: Redaktion