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Ein Jahresrückblick der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West weist eine Steigerung der Einsatzzahlen für das Jahr 2022 aus. Die Zahl der polizeilichen Einsätze stieg um rund 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die Polizeibeamtinnen und -beamten des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West bewältigten im vergangenen Jahr 127.192 Einsätze. Das entspricht rund 348 Einsätzen pro Tag oder einem Einsatz rund alle vier Minuten, an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr.
Unter einen solchen Einsatz fallen alle Anlässe, von der verdächtigen Wahrnehmung oder der illegalen Müllablagerung bis hin zum Kapitaldelikt oder einem polizeilichen Großeinsatz beispielsweise bei Veranstaltungen. Hier werden auch gemeinsame Einsätze von Feuerwehr, Rettungsdiensten und der Polizei erfasst, beispielsweise bei Verkehrsunfällen oder Bränden.
Am häufigsten rückten die Beamtinnen und Beamten zu Einsätzen mit dem Schlagwort Verkehrsunfall mit Sachschaden aus, gefolgt von Verdächtigen Wahrnehmungen. Als dritthäufigstes Schlagwort ist in der Statistik Verkehrsgefahren vermerkt, gefolgt von Verkehrsdelikten und Verkehrsbehinderungen.
Das Einsatzmaximum im Jahr 2022 lag bei 489 Einsätzen am 22. Juli, gefolgt von 459 Einsätzen am 14. Mai und 458 Einsätzen am 30. Juli. Im Vorjahr lag die Zahl noch bei 123.326 Einsätzen, daraus ergibt sich eine Steigerung um etwa 3,1 Prozent.
Die Beamtinnen und Beamten der Einsatzzentrale beantworteten im Jahr 2022 insgesamt 91.831 Notrufe. Das entspricht einem Durchschnitt von rund 252 Notrufen am Tag oder einem Notruf alle rund sechs Minuten, ebenfalls rund um die Uhr an allen Tagen des Jahres. Im Vorjahr lag die Zahl der Notrufe bei 88.526, daraus ergibt sich eine Steigerung um etwa 3,7 Prozent.
Vergleichsweise wenige Notrufe erreichen die Disponentinnen und Disponenten meist an Sonntagen. Vermehrt Anrufe gehen hingegen ein, wenn Callcenterbetrüger aktiv sind und die Bürgerinnen und Bürger dies der Polizei mitteilen. Ebenfalls für hohe Notrufzahlen sorgen besondere Einsatzlagen oder aber Ereignisse im Straßenverkehr mit vielen Verkehrsteilnehmern als Mitteiler, beispielsweise Fahrradfahrer oder Fußgänger auf Autobahnen.
Geschrieben von: Redaktion