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Panorama

Reiselust statt Alltagsfrust: Fliegende Toaster und gesprengte Koffer

today8. April 2024 56

Hintergrund
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Der letzte Donnerstag im Monat März liegt hinter uns und zu diesem Anlass haben wir uns wieder mit dem Thema Reisen befasst, im Rahmen von unserer Sendung Reiselust statt Alltagsfrust, in Zusammenarbeit mit dem In Via Reisebüro in Burgberg.

Deswegen war Uwe Schönfeld, der Inhaber vom InVia Reisebüro in Burgberg, bei uns im Studio. 

Uwe, du hast ein eigenes Reisebüro – Das ist wahrscheinlich ziemlich spannend, oder? 

Uwe Schönfeld: Ja, das ist eine interessante Tätigkeit und das mache ich jetzt schon seit beinahe 30 Jahren. 

Wie kommt man denn dazu, ein eigenes Reisebüro zu gründen? 

Uwe Schönfeld: Nach der Schule hatte ich erst einmal der Wunsch, Touristik zu studieren oder an die Berufsakademie zu gehen. Das hat sich dann einfach nicht ergeben. Und dann habe ich die klassische Ausbildung, gemacht, das hieß damals noch Reiseverkehrskaufmann. Mittlerweile heißt der Fachwirt für Touristik. Dann habe ich für eine gewisse Zeit in Stuttgart im Büro gearbeitet, dann hier in Kempten und dann habe ich mich vor knapp 30 Jahren selbstständig gemacht. 

Du hast da jetzt natürlich einen guten Blick drauf, denn 30 Jahre bist du also nun schon in dem Geschäft. Ich stelle mir das schon schwierig vor, denn heutzutage hat jeder ja ganz eigene Wünsche, es ist alles sehr individualisiert. Wie nimmst du das wahr? Denn beim Thema Reisen ist das wahrscheinlich auch der Fall und dann auch schon anspruchsvoll, oder? 

Uwe Schönfeld: Ja, es hat sich natürlich viel geändert, schon im Buchungsablauf und in der Abwicklung. Also was man früher noch mit Telefon und sogar noch mit Fernschreiber und Fax gemacht haben, wäre mit diesen Geräten heute natürlich gar nicht mehr machbar. Das sind heute Geräte, die nutzt kein Mensch mehr. Und ja, auch die Ansprüche der Kunden haben sich natürlich enorm geändert. 

In deiner Zeit als Inhaber hast du bestimmt auch schon einige Sachen erlebt. Kannst du vielleicht ein Erlebnis mit uns teilen, das Dir besonders im Kopf geblieben ist? 

Uwe Schönfeld: Es sind so verrückte Sachen oder Ideen, die die die Kunden plötzlich haben, die einen Koffer packen mit allem möglichen Gegenständen, zum Flughafen fahren, einchecken und dann heimfahren und sagen “Okay, der Koffer sollte ja eigentlich bloß dorthin, ich wollte ja niemals dorthin”. Die haben ein Ticket für Tausende von Euro gekauft, geben einen Koffer auf und denken “Na ja, günstiger als mit der Post ist allemal und er wird ja schon irgendwie dort unten ankommen”  

Und das hat wirklich funktioniert? 

Uwe Schönfeld: Nein, auf keinen Fall, er wusste auch nicht, was er damit bewirken würde.  Polizeieinsatz am Flughafen, Anruf bei uns, ob wir diesen Kunden kennen. Und letzlich wurde der Koffer dann gesprengt. Ich hatte aber auch schon, dass Kunden ihren Toaster mit in den Urlaub nehmen möchten, denn der musste einfach dabei sein, im Sinne von “ohne meinen Toaster Reise ich nicht”. 

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Geschrieben von: Redaktion

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