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Das Einsatzgeschehen in der Silvesternacht pendelte sich im Polizeipräsidium Schwaben Süd/West auf dem Niveau der Vor-Corona-Jahre ein. Insgesamt verlief die Silvesternacht ohne größere Sicherheitsstörungen.
Zusammgefasst rückten die Beamtinnen und Beamten der Dienststellen des Polizeipräsidiums im Zeitraum zwischen 19:00 Uhr des Silvesterabends und 07:00 Uhr des Neujahrsmorgens zu 239 Einsätzen aus. In den Jahren 2018 und 2019 lag die Einsatzzahl bei 279 und 215, während Corona bei 221 (2020) und 198 (2021). Die Zahl liegt damit in etwa im Bereich eines gewöhnlichen Wochenendes.
Bislang gingen Meldungen zu rund 30 verletzten Personen bei der Polizei ein, drei Personen davon verletzten sich schwer. Diese Zahl beinhaltet auch die Zahl der Personen, die sich bei Verkehrsunfällen verletzten.
Rund ein Viertel der gemeldeten Einsätze (47) entfallen auf Ruhestörungen, weitere 22 Anzeigen resultieren aus Körperverletzungsdelikten, viele davon wegen Streitigkeiten im privaten und öffentlichen Bereich, die dann in Auseinandersetzungen endeten. Ebenso wurden rund ein Dutzend Sachbeschädigungen mit einer Schadenshöhe von nahezu 10.000 Euro mitgeteilt. Ebenfalls rund ein Dutzend Verkehrsunfälle beschäftigten die Beamtinnen und Beamten, dabei entstand ein Sachschaden von mehr als 50.000 Euro.
Besonders nennenswerte Ereignisse aus Sicht der Polizei sind der Dachbrand eines Firmengebäudes in Neu-Ulm mit einem Sachschaden von mehr als 50.000 Euro und ein verletzter Mann in Offingen (Lkr. Günzburg) nach einer Böller-Explosion. Weiterhin meldeten die Beamtinnen und Beamten eine Vielzahl an abgebrannten Hecken und Mülltonnen verursacht durch Feuerwerk. In Weißenhorn (Lkr. Neu-Ulm) entstanden dadurch rund 25.000 Euro Schaden an der Hausfassade einer Firma. Am Neujahrsvormittag brannte der Dachstuhl eines noch unbewohnten Rohbaus in Lamerdingen (Lkr. Ostallgäu) teilweise ab, mutmaßlich auch durch Feuerwerk verursacht. Dabei entstand ein Schaden von geschätzten 20.000 Euro.
Geschrieben von: Redaktion