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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Zum Stichtag im November waren im bayerischen Allgäu 10.183 Menschen arbeitslos gemeldet – 537 Personen mehr als im Vormonat Oktober. Die Arbeitslosigkeit stieg damit leicht um 0,1 Punkt auf 2,6 Prozent.
„Der – erwartete – Anstieg der Arbeitslosenzahlen fällt in diesem November durchaus moderat aus“, erläutert Maria Amtmann, Leiterin der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen, die Entwicklung. „Die ersten Saisonbetriebe sind in die Winterpause gegangen und haben sich – meist vorübergehend – von einigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern getrennt.“ Zu diesen Betrieben zählen manche Gastronomiebetriebe, Bergbahnen sowie Bau- und Gartenbaubetriebe, die aufgrund der Witterung teilweise nicht mehr im Freien arbeiten können.
Zum Stichtag im November waren im Bezirk der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen 10.183 Menschen arbeitslos gemeldet – 537 Personen bzw. 5,6 Prozent mehr im Vergleich zum Vormonat Oktober und 961 Personen bzw. 10,4 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahresmonat November 2021. Die Arbeitslosenquote stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Punkt auf 2,6 Prozent und war damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,2 Punkte erhöht. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit vollzog sich in allen Personengruppen mit Ausnahme der Jüngeren unter 25 Jahren: hier sank die Arbeitslosigkeit um 29 Personen (-3,1 Prozent) auf 907 im Vergleich zu Oktober (ein Plus von 122 Personen bzw. 15,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat).
„Diese Entwicklung kann sich im Dezember noch fortsetzen“, führt Maria Amtmann aus. „Der verhältnismäßig geringe Anstieg lässt aber darauf schließen, dass einige Unternehmen versuchen, ihre Mitarbeitenden trotz Saisonpause zu halten – um sie nicht evtl. an andere Betriebe zu verlieren. Um Unternehmen und Mitarbeitende in dieser Zeit zu unterstützen, haben wir z. B. im Ostallgäu zusammen mit dem Landratsamt Ostallgäu und der Füssen–Tourismus und Marketing für Beschäftigte in Hotel- und Gastronomiebetrieben ein Qualifizierungsmodul aufgesetzt. Mit finanzieller Unterstützung durch uns lässt sich so dieser Zeitraum mit weniger Arbeitsanfall sinnvoll für die Weiterbildung der Mitarbeitenden nutzen“, erklärt Maria Amtmann.
„Der Allgäuer Arbeitsmarkt zeigt sich insgesamt weiterhin äußerst robust. Auch die gestiegene Inflation und die damit verbundene, teilweise eingeschränkte Kauflaune der Verbraucherinnen und Verbraucher, haben nach unseren Erkenntnissen bis jetzt nicht zu einem Stelleneinbruch geführt“, zeigt sich die Agenturleiterin erfreut.
In diesem Jahr fällt der Anstieg der Arbeitslosenzahlen durchaus moderat aus. Der Zuwachs an arbeitslosen Menschen vollzog sich im November nur im Rechtskreis der Arbeitsagentur (SGB III): hier waren zum Stichtag 581 Personen bzw. 4 Prozent mehr arbeitslos gemeldet als noch im Oktober. Im Bereich der Jobcenter (SGB II) waren zum Stichtag 44 Personen bzw. 1,0 Prozent weniger Personen arbeitslos gemeldet als noch im Vormonat.
Es greifen hier die sukzessiven Eintritte ukrainischer Geflüchteter in Sprachkurse, erste Qualifizierungsmaßnahmen und auch einzelne Arbeitsaufnahmen – und verringern dadurch die Arbeitslosigkeit in dieser Personengruppe. Insgesamt waren im November 49 Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit weniger arbeitslos gemeldet als noch im Oktober.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat zeigt sich der Bestand arbeitsloser Menschen im Bereich der Jobcenter weiterhin deutlich erhöht: ein Plus von 1.054 Personen bzw. 30 Prozent. Es sind auch diese im Bereich der Jobcenter (SGB II) arbeitslos gemeldeten Personen, die die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vorjahresnovember um 0,2 Punkte haben ansteigen lassen. Die Zahl der im Bereich der Agentur für Arbeit (SGB III) arbeitslos gemeldeten Menschen ist dagegen im Vergleich zum Vorjahr um 93 Personen (minus 1,6 Prozent) zurückgegangen. Die gestiegene Anzahl bei den Jobcentern arbeitslos gemeldeter Menschen hängt weiterhin mit den seit Juni in den Rechtskreis der Jobcenter überführten geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer zusammen. Zum Stichtag im November waren im gesamten Agenturgebiet 969 Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit arbeitslos gemeldet.
Im November meldeten sich 1.803 Menschen aus einer Erwerbstätigkeit arbeitslos (421 Personen bzw. 30,5 Prozent mehr als im Vormonat und 225 Personen bzw. 14,3 Prozent mehr als im Vorjahresmonat) und 964 Menschen konnten sich aus der Arbeitslosigkeit in eine Erwerbstätigkeit abmelden – 285 Personen bzw. 22,8 Prozent weniger als im Oktober und 69 Personen bzw. 6,7 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Hier zeigt sich der saisonale Effekt des Winterbeginns deutlich: es melden sich derzeit mehr Menschen aus einer Erwerbstätigkeit heraus arbeitslos, als Menschen aus der Arbeitslosigkeit heraus eine neue Arbeitstätigkeit aufnehmen können.
Arbeitsstellen
Zum Stichtag im November waren im Bezirk der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen 7.884 vakante Arbeitsstellen gemeldet – gegenüber Oktober ein Anstieg um 40 Stellen bzw. 0,5 Prozent und gegenüber dem Vorjahresmonat von 912 Stellen bzw. 13,1 Prozent. Der Stellenbestand ist damit im November – nach einem leichten Rückgang in den Vormonaten – wieder im Ansteigen begriffen – und weiterhin auf hohem Niveau. Die Unternehmen meldeten der Agentur für Arbeit im November 1.460 neue Arbeitsstellen – 66 Stellen bzw. 4,7 Prozent mehr als im Oktober und 108 Stellen bzw. 8,0 Prozent mehr als im November 2021. Damit bleibt die Fach- und Arbeitskräftesicherung weiterhin ein drängendes Problem der Allgäuer Unternehmen: Betriebe, die weitgehend saisonunabhängig arbeiten können, sind trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten intensiv auf Personalsuche.
Am häufigsten gesucht wurden im Oktober Arbeitskräfte im Bereich der sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen inkl. der Arbeitnehmerüberlassung (1.691 vakante Stellen), im Verarbeitenden Gewerbe (1.113 Stellen), im Gesundheits- und Sozialwesen (959 Stellen), im Bereich der freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (933 Stellen), im Handel (839 Stellen) und im Gastgewerbe (694 Stellen). Innerhalb dieser Wirtschaftszweige werden dabei unterschiedliche Berufsgruppen nachgefragt.
Kurzarbeit
Momentan besteht ein großer Beratungsbedarf bei Unternehmen zu Kurzarbeitergeld – vor allem hinsichtlich der markant gestiegenen Energiekosten. Da diese allerdings für sich alleine keinen Anspruch auf Kurzarbeitergeld begründen, kommt es derzeit zu keiner deutlich steigenden Antragstellung. Der momentan hauptsächliche Grund für die Bewilligung von Anträgen auf Kurzarbeitergeld sind Lieferengpässe im Verarbeitenden Gewerbe.
Ausbildungsmarkt
Auf dem Ausbildungsmarkt hat das sogenannte „5. Quartal“ begonnen. Dies bedeutet, dass Unternehmen immer noch versuchen, für Ausbildungsplätze, die sie zum Ausbildungsbeginn im September nicht besetzen konnten, geeignete Bewerberinnen und Bewerber zu finden. Ein Einstieg in Ausbildung ist bis zum Jahresende für Ausbildungssuchende noch gut möglich. In neu begonnenen Ausbildungsverhältnissen läuft momentan meist noch die Probezeit, in der Unternehmen wie auch Auszubildende den Ausbildungsvertrag sehr einfach kündigen können. Tritt dieser Fall ein, versuchen die Firmen oft, den freigewordenen Platz wieder zu besetzen und die jungen Menschen, einen neuen Ausbildungsplatz zu finden. Dadurch ist auch jetzt noch viel Bewegung auf dem Ausbildungsmarkt, und die Berufsberaterinnen und Berufsberater der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen unterstützen Ausbildungsabbrecherinnen und Ausbildungsabbrecher intensiv bei der Planung, wie es weitergehen kann. Gleichzeitig haben viele Unternehmen schon ihre Ausbildungsplätze für den Ausbildungsstart im Sommer/Herbst 2023 gemeldet und die Bewerbungsverfahren dafür gestartet – und manche Stellen bereits besetzt. „Auch für den nächsten Herbst sieht es derzeit – allen wirtschaftlichen und weltpolitischen Krisen zum Trotz – so aus, dass die Allgäuer Unternehmen für ihre Fachkräftesicherung ganz stark auf Ausbildung setzen“, erklärt Maria Amtmann – und wirbt: „Ausbildung ist eine echte Chance für junge Menschen. Neben dem ersten eigenen Geld und wertvoller Berufserfahrung ebnet sie den Weg zu einer erfolgreichen beruflichen Zukunft mit gesichertem Einkommen. Dabei sind Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten so gut wie immer inkludiert: niemand muss Angst haben, sich mit einer Ausbildung in ein berufliches Abseits zu begeben.“ Bei allen Fragen zum Thema Ausbildung und beruflicher Orientierung unterstützt die Berufsberatung gerne: Berufsberatung-Allgaeu@arbeitsagentur.de oder Tel. 0800 4 5555 00 (kostenfrei).
Ausblick
Die aufgrund der Witterung fortschreitende Saisonpause wird im Dezember voraussichtlich zu einem weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit führen. Der Arbeitsmarkt des Bayerischen Allgäus zeigt sich nichtsdestotrotz sehr stabil – keine Selbstverständlichkeit in der aktuellen Situation mit diversen Krisenherden. Dies lässt hoffen, dass sich auch weiterhin die Arbeitslosenzahlen im saisonüblichen Rahmen bewegen werden.
Der Arbeitsmarkt in den Regionen
Mit Ausnahme der Kreise Lindau und Unterallgäu, in denen die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahres-November stagnierte, sind im November in allen anderen Städten und Kreisen des Agenturbezirks Kempten-Memmingen die Arbeitslosenzahlen im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.
Im Stadtgebiet Kaufbeuren waren im November 976 Bürgerinnen und Bürger arbeitslos gemeldet – 25 Personen bzw. 2,5 Prozent weniger als im Vormonat und 104 Personen bzw. 11,9 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote betrug 3,9 Prozent – 0,1 Punkte weniger im Vergleich zu Oktober und 0,4 Punkte mehr als im Vorjahresmonat. Die Unternehmen meldeten der Arbeitsagentur Kaufbeuren 110 neue vakante Arbeitsstellen – 27 Stellen bzw. 32,5 Prozent mehr als im Vormonat und drei Stellen bzw. 2,7 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Der Stellenbestand sank im Vergleich zum Vormonat mit 504 gemeldeten offenen Stellen um 30 Stellen bzw. 5,6 Prozent und stieg um 78 Stellen bzw. 18,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Kaufbeurer Unternehmen suchten vor allem in den Bereichen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen inkl. der Zeitarbeit (96 vakante Stellen), im Handel (74 Stellen), in den freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (66 Stellen), im Gesundheits- und Sozialwesen (58 Stellen), im Baugewerbe (56 Stellen) und im Verarbeitenden Gewerbe (55 Stellen).
In der Stadt Kempten betrug die Zahl arbeitslos gemeldeter Menschen im November 1.242 – ein Zuwachs von zwei Personen bzw. 0,2 Prozent im Vergleich zu Oktober und von 71 Personen bzw. 6,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote stagnierte im November im Vergleich zum Vormonat bei 3,2 Prozent und stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,2 Punkte. Die Kemptener Betriebe meldeten der Arbeitsagentur zum Stichtag im November 222 neue vakante Stellen – 41 Stellen bzw. 22,7 Prozent mehr als im Vormonat und 79 Stellen bzw. 55,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Der Bestand offener Stellen betrug 968 Stellen – 53 Stellen bzw. 5,8 Prozent mehr als im Oktober und 276 Stellen bzw. 39,9 Prozent mehr als im November 2021. Die meisten vakanten Stellen fanden sich im Bereich der freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (194 vakante Stellen), im Gesundheits- und Sozialwesen (171 Stellen), im Bereich Verkehr und Lagerei (160 Stellen), im Handel (125 Stellen), bei den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen inkl. der Zeitarbeit (106 Stellen) und im Verarbeitenden Gewerbe (47 Stellen).
Im November waren in der Stadt Memmingen 858 Bürgerinnen und Bürger arbeitslos gemeldet – ein Zuwachs von sechs Personen bzw. 0,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat und von 109 Personen bzw. 14,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote stagnierte im Vergleich zu Oktober 2022 bei 3,4 Prozent und stieg um 0,5 Punkte im Vergleich zum November 2021. Die Unternehmen meldeten der Arbeitsagentur 158 neue vakante Stellen – sechs Stellen bzw. 3,9 Prozent mehr als im Vormonat und 17 Stellen bzw. 12,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Der Stellenbestand belief sich auf 834 zu besetzende Arbeitsplätze – 15 Stellen bzw. 1,8 Prozent mehr als im Oktober und 55 Stellen bzw. 7,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Spitzenplatz bei den zu besetzenden Stellen waren die sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen inkl. Zeitarbeit (208 offene Stellen), gefolgt vom Verarbeitenden Gewerbe (148 Stellen), dem Handel (141 Stellen), den Freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (118 Stellen), dem Baugewerbe (66 Stellen) und dem Gesundheits- und Sozialwesen (45 Stellen).
1.077 Menschen waren im November im Kreis Lindau (Bodensee) arbeitslos gemeldet – 89 Personen bzw. 9,0 Prozent mehr als im Oktober und drei Personen bzw. 0,3 Prozent mehr als im November vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 2,4 Prozent – 0,2 Punkte mehr als im Vormonat und konstant im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Lindauer Unternehmen meldeten der Arbeitsagentur 243 neue vakante Arbeitsstellen – ein Minus von 54 Stellen bzw. 18,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat und ein Plus von sechs Stellen bzw. 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Der Stellenbestand lag bei 1.364 – 24 Stellen bzw. 1,7 Prozent weniger im Vergleich zu Oktober und 25 Stellen bzw. 1,9 Prozent mehr im Vergleich zum November letzten Jahres. Am häufigsten waren offene Stellen im Bereich der sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen inkl. Arbeitnehmerüberlassung zu finden (510 offene Stellen), gefolgt vom verarbeitenden Gewerbe (199 Stellen), dem Gesundheits- und Sozialwesen (112 Stellen), dem Baugewerbe und den Freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (beide je 108 Stellen) sowie dem Handel und dem Gastgewerbe (beide je 103 Stellen).
Im Kreis Oberallgäu betrug die Zahl der arbeitslos gemeldeten Bürgerinnen und Bürger im November 2.422 – 385 Personen bzw. 18,9 Prozent mehr als im Vormonat und 441 Personen bzw. 22,3 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,4 Punkte auf 2,7 Prozent im Vergleich zu Oktober und um 0,5 Punkte im Vergleich zu November 2021. Die Oberallgäuer Betriebe meldeten der Arbeitsagentur 326 neue vakante Stellen – 84 Stellen bzw. 34,7 Prozent mehr als im Vormonat und 75 Stellen bzw. 29,9 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Der Bestand an zu besetzenden Arbeitsstellen lag zum Stichtag bei 1.392 – ein Plus von 76 Stellen bzw. 5,8 Prozent im Vergleich zu Oktober und von 264 Stellen bzw. 23,4 Prozent im Vergleich zum November des Vorjahres. Am häufigsten wurden Arbeitskräfte im Gastgewerbe (342 vakante Stellen), im Verarbeitenden Gewerbe (208 Stellen), im Handel (183 Stellen), im Gesundheits- und Sozialwesen (170 Stellen), im Bereich der Freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (153 Stellen) und der Sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen inkl. der Zeitarbeit (114 Stellen) gesucht.
2.004 Menschen waren zum Stichtag im November im Kreis Ostallgäu arbeitslos gemeldet – 68 Personen bzw. 3,5 Prozent mehr als im Vormonat Oktober und 220 Personen bzw. 12,3 Prozent mehr als im November letzten Jahres. Die Arbeitslosenquote betrug im November 2,5 Prozent – 0,1 Punkt mehr als im Vormonat und 0,3 Punkte mehr als im Vorjahresmonat. Die Unternehmen im Ostallgäu meldeten der Arbeitsagentur 186 neue zu besetzende Arbeitsstellen – 75 Stellen bzw. 67,6 Prozent mehr als im Oktober und neun Stellen bzw. 5,1 Prozent mehr als im November letzten Jahres. Der Bestand offener Stellen lag im Oktober bei 1.033 – ein Plus von 23 Stellen bzw. 2,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat und von drei Stellen bzw. 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die meisten vakanten Stellen waren hier im Bereich der sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen inkl. Zeitarbeit (169 offene Stellen), im Gesundheits- und Sozialwesen (161 Stellen), im Baugewerbe (154 Stellen), im verarbeitenden Gewerbe (109 Stellen) und im Gastgewerbe (105 Stellen) zu finden.
Im Kreis Unterallgäu waren im November 1.604 Bürgerinnen und Bürger arbeitslos gemeldet – 12 Personen bzw. 0,8 Prozent mehr als im Vormonat und 13 Personen bzw. 0,8 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote lag zum Stichtag bei 1,9 Prozent und blieb damit konstant im Vergleich sowohl zum Vormonat, wie auch zum Vorjahresmonat. Die Unterallgäuer Betriebe meldeten der Arbeitsagentur 215 neue vakante Stellen – ein Minus von 113 Stellen bzw. 34,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat und von 75 Stellen bzw. 25,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Der gesamte Stellenbestand lag im November bei 1.789 – ein Rückgang um 73 Stellen bzw. 3,9 Prozent im Vergleich zu Oktober und eine Zunahme um 211 Stellen bzw. 13,4 Prozent im Vergleich zum letztjährigen November. Am höchsten war die Arbeitskräftenachfrage im Bereich der Sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen inkl. Arbeitnehmerüberlassung (488 zu besetzende Stellen), im Verarbeitenden Gewerbe (347 Stellen), im Gesundheits- und Sozialwesen (242 Stellen), bei den Freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (181 Stellen), im Baugewerbe (165 Stellen) und im Handel (109 Stellen).
Geschrieben von: Redaktion