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Sie ist das technische Herzstück der Investitionsoffensive vom Allgäuer Brauhaus: die hochmoderne Abfüllanlage für Bügelverschlussflaschen. Die rund 500 Tonnen schwere Technik wird in den kommenden Wochen mit rund 55 Transporten angeliefert. Die ersten Maschinenteile trafen in der Nacht auf Mittwoch ein. Vier Schwertransporter brachten zunächst den Füller und die Flaschenwaschmaschine zur Braustätte. Die 60 Tonnen schwere Fracht hatten sie quer durch Deutschland transportiert:
Der aus dem oberpfälzischen Neutraubling angelieferte Füller hatte eine Wegstrecke von 230 Kilometer hinter sich, die Flaschenwaschmaschine sogar mehr als 950 Kilometer von Flensburg bis nach Leuterschach. Die letzten Maschinenteile sollen bis Anfang Juni eintreffen, in Summe werden dann rund 55 Schwer- und Großtransporte ihren Weg zum Allgäuer Brauhaus gefunden haben. Die Fäden für dieses Mammutprojekt hält Thomas Wieczorek in Händen: „Die Koordination ist eine Herkulesaufgabe“, so der Betriebsleiter. „Umso dankbarer bin ich, dass meine Kolleginnen und Kollegen viel Einsatz zeigen und sehr flexibel sind, wenn wir spontan umplanen müssen.“ Ebenso engagiert seien die vornehmlich regionalen Handwerksbetriebe. Auch den Anwohnern und dem TSV Leuterschach gebühre großer Dank. „Dass unsere Nachbarn viel Verständnis für das zeitweise erhöhte Verkehrsaufkommen haben, wissen wir sehr zu schätzen. Genauso, dass uns der Sportverein seinen Parkplatz zur Verfügung stellt, bis wir unseren eigenen wieder nutzen können“, betont Thomas Wieczorek.
Im Juni sollen alle Maschinenteile zusammengefügt und aufgebaut sein. Laufen die anschließenden Funktionstests nach Plan, wird die Anlage bereits Ende Juni in Betrieb gehen und bis zu 24.000 Bügelfaschen pro Stunde abfüllen. Thomas Wieczorek: „Ein rund 50-köpfiges Team arbeitet unter Hochdruck, damit wir dies schaffen. Dazu gehören sowohl Technik-Spezialisten unserer Traditionsbrauerei als auch Monteure, die koordiniert werden wollen.“ Für die Einhaltung der gebotenen Abstands- und Hygieneregel sei gesorgt, versichert der Betriebsleiter. Jede Montagefirma habe außerdem einen eigenen Arbeitsbereich, um die Hygieneregeln für alle Beteiligten einzuhalten. Auch bei der Gestaltung der Außenanlagen und der Anbindung an das Strom-, IT- und Telefonnetz sollen diese Sicherheitsmaßnahmen gelten.
Schon bei den bereits abgeschlossenen Arbeiten wie dem Neubau der rund 2.600 Quadratmeter umfassenden Halle und deren Innenausbau hatte das Allgäuer Brauhaus dafür gesorgt. Während diese Arbeiten laufen, arbeitet Thomas Wieczorek schon an den ersten Abfüll- und Schichtplänen für die neue Anlage: Damit es Ende Juni richtig rund läuft, soll das Personal temporär aufgestockt werden. Denn der Abschluss des 16 Millionen Euro umfassenden Zukunftsprojekts soll zugleich der Anfang eines weiteren Erfolgskapitels in der Allgäuer Brauhaus Geschichte werden
Geschrieben von: Redaktion