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Unser Allgäu ist als Reiseziel unheimlich beliebt, das wissen wir. Ob zum Relaxen, Wandern, Biken oder Skifahren. Dass das Allgäu aber auch eine ideale Destination für Junggesellenabschiede ist, dürfte vielen neu sein. Das Reiseunternehmen "Pissup" mit Sitz in der Schweiz hat sich als internationale Reiseagentur auf Junggesellenabschiede spezialisiert – in ganz Europa. Seit 2001 organisiert das Unternehmen dafür extra Reisen. Ob nach Prag, Tallinn, Budapest oder viele weiteren Städte, und eben auch ins Allgäu, sagt Patrick Scharrer, JGA Experte von Pissup Reisen:
"Die beliebtesten Destinationen sind gerade um Memmingen und Kempten, aber trotzdem auf dem Land, damit man auch seine Ruhe und Privatsphäre hat und etwas lauter sein kann. Deshalb nutzen wir auch junggesellenfreundliche Häuser und Villen, damit man auch von den Nachbarn ein bisschen getrennt ist und die nicht so viel mitbekommen. Aber trotzdem wollen die Gruppen nicht zu entlegen sein, damit sie auch etwas vom Nachtleben im Allgäu haben."
Genauso sind aber auch Hüttenabende im Allgäu bei den Kunden sehr beliebt. Die Gäste kommen zumeist aus Deutschland, Österreich und der Schweiz – und genießen die Zeit hier.
"Kunden, die speziell im Allgäu einen Junggesellenabschied feiern möchten, wollen auch mehr Zeit unter sich verbringen. In einem netten Haus, wo sie grillen können und einfach Spaß unter sich haben. Viele legen Wert auf Action und Natur. Das heißt, Rafting ist sehr beliebt, aber auch Wandern. Sie möchten einfach eine super Zeit und eine Gaudi unter sich haben."
Mehr als 150.000 Männer sind bis heute mit "Pissup" auf Junggesellenabschiede verreist. Nach Malle, Amsterdam, oder Oberstdorf. Das Programm wird von vorne bis hinten durchorganisiert:
"Die Gruppen reisen normalerweise an einem Freitag an, beziehen das Haus, grillen am Abend, haben Spaß bei ein paar Bier. Am Samstag schlafen sie sich ein bisschen aus, dann machen sie einen Action-Teil wie Rafting, Flying Fox, Canyoning und viele andere beliebte Aktivitäten, die man so schön im Allgäu durchführen kann. Am Abend gehen sie in eine der Kneipen in Kempten und Memmingen und dabei darf auch ein sexy Zimmermädchen natürlich nicht fehlen, das dem Bräutigam den Verstand raubt."
Obwohl das Zimmermädchen dann noch die harmlose Variante ist. Immerhin geht es bei manchen Kunden schon auch darum, einen Junggesellenabschied besonders krass und skuril zu gestalten. Möglich ist so gut wie alles, so lange es noch im legalen Bereich liegt, sagt Patrick Scharrer:
"Wir haben Zwerge, Junggesellen-Verhaftungen, wir haben XXL-Ladys und alles mögliche. Wir sind eigentlich für jeden Spaß bereit. Auch im Allgäu können wir viel arrangieren. Wir können da Mädels vorbeikommen lassen, Dominas, und alles was sonst noch zum Spaß dazugehört. In Zeiten von Instagram und Tik Tok wird auch immer mehr Wert darauf gelegt, dass man den Junggesellenabschied seiner Freunde übertrifft."
Naja, Hauptsache man hat eben dann ein Foto davon, oder im besten Fall ein Beweis-Video, das dann um die Welt geht, mit Bildern aus dem Allgäu.
Geschrieben von: Redaktion