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Weihnachtsbäume sieht man jetzt zum Start des ersten Adventswochenendes an allen Ecken. Der Baum, der heute in Kaufbeuren aufgestellt wurde, ist aber ein ganz besonderer Baum. Zum mittlerweile dritten Mal hat der Rotary Club Kaufbeuren-Ostallgäu heute seinen Kinderwünschebaum aufgestellt. Zu finden ist er wieder in der Passage der Kreis- und Stadtsparkassenzentrale in Kaufbeuren. Damit sollen Kinder aus sozial schwachen Familien ein Weihnachtsgeschenk ihrer Wahl erhalten.
Isabelle Tausend: Wie groß war denn die Vorfreude, den Baum wieder aufzustellen?
Sylvia Felchner: Die Vorfreude war groß, weil es natürlich immer schön ist, etwas gutes zu tun und weil es wunderbar ist, den Kinders am 22. die Geschenke zu überreichen, die dann mit leuchtenden Augen vor einem stehen oder Dankes-E-Mails schicken und einfach dankbar sind, dass ihre Wünsche tatsächlich erfüllt wurden.
Isabelle Tausend: 100 Wünsche-Karten waren es am Anfang, mittlerweile ist diese Zahl auf gut 250 Stück angestiegen. Wie kann man sich den Baum vorstellen? Wie funktioniert das?
Sylvia Felchner: Also den Baum muss man sich so vorstellen, dass die sozialen Einrichtungen in Kaufbeuren natürlich auch das Zutrauen zu uns gefunden haben und uns natürlich dann auch die Namen, das Alter und die Wünsche der Kinder nennen. 250 Wünsche konnten wir dieses Jahr generieren, das ist natürlich eine Glanzleistung, weil wir das natürlich alles im Ehrenamt machen und alles eben nebnbei und deswegen ist das dieses Jahr wirklich eine Glanzaktion in der wir schauen wo wir landen und ob wir denn ohne Nervenzusammenbruch durchkommen.
Isabelle Tausend: Was sind denn die meisten Wünsche in diesem Jahr? Darf man das verraten?
Sylvia Felchner: Das darf man verraten. Die Wünsche sind dieses Jahr sehr viele Jacken. Ganz eigenartiger Weise, die Jahre vorher war eher LEGO, das sind also wirklich schöne Wünsche und diese sind teilweise sehr bescheiden. Aber dieses Jahr ist es zu ca. 50% ein Wunsch, neue Winterjacken zu bekommen und das ist natürlich schon ein Zeichen, was gerade los ist da draußen.
Isabelle Tausend: Woher kommt die Motivation bei Euch, diese Aktion weiterhin durchzuführen?
Sylvia Felchner: Es rührt natürlich, Gutes zu tun. Und das soll jetzt nicht unbedingt schlechtes Gewissen beruhigen sondern es ist da, um einfach die Not zu lindern und das können wir eben auf einen direkten Weg machen weil wir natürlich bis zu den Kindern hin die ganze Situation kennen, und das ist unsere Motivation.
Der dekorative, wendeltreppenartige Holz-Weihnachtsbaum mit den großen blauen Glaskugeln wurde in den Wertachtalwerkstätten angefertigt. Stehen bleibt er bis nach dem Weihnachtsfest. Und wer möchte, darf bis zum 20sten Dezember eine oder auch mehrere Kärtchen vom Baum pflücken und dann in Weihnachtspäckchen umsetzen, die dann an die Kinder weitergeleitet werden.
Geschrieben von: Redaktion