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Testpflicht ab Montag für ungeimpfte Beschäftigte und Besucher in Alten- und Pflegeheimen. Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister: "Wir schützen die besonders gefährdeten Gruppen"!
Bayern setzt im Kampf gegen die Corona-Pandemie ab dem kommenden Montag (16. August) verstärkt auf Testpflichten unter anderem für ungeimpfte Besucher und Beschäftigte in Bayerns Alten- und Pflegeheimen. Darauf hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek am Samstag in München erneut hingewiesen. Der Minister erläuterte: „Angesichts wieder steigender Inzidenzen müssen wir die besonders gefährdeten Gruppen mit allen Mitteln schützen. Deswegen erweitern wir ab dem 16. August die inzidenzunabhängige Testpflicht.“
Holetschek fügte hinzu: „Mit einer Impfung schützt man sich selbst und andere, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können. Gerade sie müssen wir schützen!“
Ab dem 16. August gilt: Nicht geimpfte oder nicht genesene Beschäftigte in vollstationären Einrichtungen der Pflege, in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, in denen Leistungen der Eingliederungshilfe über Tag und Nacht erbracht werden, in Altenheimen sowie Seniorenresidenzen müssen sich ohne Rücksicht auf die 7-Tage-Inzidenz vor Ort an mindestens zwei verschiedenen Tagen pro Woche, in der sie zum Dienst eingeteilt sind, auf eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 testen lassen. Auch Besucherinnen und Besucher von Bewohnern von Altenheimen sowie von Pflege- und Behinderteneinrichtungen müssen sich unabhängig von der Inzidenz testen lassen, wenn sie nicht vollständig geimpft oder genesen sind. Ab dem 16. August 2021 muss zudem das Schutz- und Hygienekonzept von Krankenhäusern sowie von Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen ebenfalls ein Testkonzept enthalten, das Testangebote für die Beschäftigten an mindestens zwei verschiedenen Tagen pro Woche vorsieht.
Der Minister erklärte: „Es ist ermutigend, wie viel erreicht wurde, um die Bewohnerinnen und Bewohner von Pflege- und Behinderteneinrichtungen zu schützen. Wenn wir an die zweite Corona-Welle zurückdenken, gab es dort die meisten schweren und tödlichen COVID-19-Verläufe. Besonders durch die Impfungen hat sich die Situation stark verbessert. Doch auf diesem Erfolg dürfen wir uns nicht ausruhen.“
Holetschek warnte: „Die Inzidenzen steigen weltweit wieder – und die Reisezeit geht dem Ende zu. Wenn Besuchende und Mitarbeitende aus dem Urlaub zurückkommen, hat so mancher das Corona-Virus im Gepäck. Wir reagieren daher schon heute vorausschauend: Wer sich nicht impfen lassen kann oder will, muss sich ab dem 16. August testen lassen.“
Der Minister betonte: „Nutzen Sie die vielen Sonderimpfaktionen im Freistaat und lassen Sie sich impfen. Es war nie einfacher, an eine Impfung zu kommen! Allein in dieser Woche wurden im Freistaat mehr als 400 Sonderimpfaktionen gemeldet. In den Impfzentren gibt es die schützende Spritze ohne Termin. Nur gemeinsam können wir die Pandemie besiegen und mehr Alltag genießen!“
Geschrieben von: Redaktion