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Events & Kultur

Leuchtendes Mahnmal in Immenstadt

today23. Juni 2021 12

Hintergrund
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Vergangene Nacht wurde der Musikpavillon in Bühl am Alpsee ab 21 Uhr bis 23 Uhr unter der deutschlandweit stattfindenden Aktion „Night of Light“ rot angestrahlt, um auf die dramatische Situation in der Kulturbranche aufmerksam zu machen.

Seit Mitte März 2020 steht das kulturelle Leben in Deutschland nahezu still. Die Corona-Pandemie stellt Kulturschaffende vor ungeahnte Herausforderungen. Die bundesweite Aktion „Night of Light“ vereint Teilnehmer aus allen kulturellen Bereichen, um in einer konzertierten Aktion ein imposantes Zeichen für eine vom Aussterben bedrohte Branche zu setzen und zu einem Dialog mit der Politik aufzurufen, wie Lösungen und Wege aus der dramatischen Lage gefunden werden können.

Am Dienstag wurden auch in Immenstadt die Kulturschaffenden aktiv und beleuchten den Musikpavillon in Bühl am Alpsee. Ein besonderes Zeichen, denn hier spielt eigentlich in den Sommermonaten die Musikkapelle Bühl am Alpsee e. V., welche seit März 2020 nur noch sehr eingeschränkt oder gar nicht proben und musizieren konnte. Auch die Musikkapelle Bühl e. V. beteiligte sich an der Aktion. Neben Max Klehr und Christian Hagenauer, die stellvertretend für die Musikkapelle Bühl am Alpsee e. V. dabei waren, waren die Immenstädter Veranstalter Eberhard und Axel Fetzer, sowie Sven Reinke und Tim Hofmann von der Immenstädter Eventtechnik-Firma bestvent wieder mit dabei.

Aber nicht nur die Kulturschaffenden in Immenstadt spüren das Ausmaß der Corona-Pandemie. Auch Gastronomen und die im Allgäu so wichtige Tourismusbranche haben unter der Pandemie zu kämpfen. Die Gastronomie und Tourismusbranche erholt sich langsam von den weitreichenden Schließungen, doch eine vollständige Genesung kann nur erfolgen, wenn es wieder ein vollwertiges Freizeitangebot gibt. Die Kombination eines Lokalbesuchs mit einer kulturellen oder sportlichen Veranstaltung gehörte bis März letzten Jahres zur Normalität. 

Mit der Aktion sollte auch die Öffentlichkeit auf die besonders hart getroffenen Bereiche der Kulturschaffenden aufmerksam gemacht werden. Die derzeitigen Hilfeleistungen reichen nicht aus und es braucht klare Unterstützung seitens der Politik für neue Eventkonzepte.

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Geschrieben von: Redaktion

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