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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Anlässlich des Welthungertags am 16. Oktober macht humedica-Vorstand Johannes Peter auf die Zunahme von Hunger in der Welt aufmerksam. „Die Corona-Pandemie ist zu einer Hunger-Pandemie geworden,” so Peter.
Er warnt vor einer Verschlimmerung der Situation. „Die Zahl der hungernden Menschen ist in den vergangenen 20 Monaten rapide angewachsen,“ erläutert Peter. Weltweit leiden heute 811 Millionen Menschen unter Hunger – 2 Milliarden sind mangelernährt. Grund sind, neben Extremwetterlagen, vor allem politische Konflikte und die Folgen der Corona-Pandemie. „Viele Menschen, die vorher schon ihren Lebensunterhalt nur mit Mühe bestreiten konnten, haben ihre Einkommen während der Coronalockdowns eingebüßt und waren plötzlich auf Lebensmittelhilfe angewiesen,“ gibt Peter einen Einblick in die humedica-Projektarbeit. „In der äthiopischen Region Tigray oder im Niger, wo humedica tätig ist, ist den Menschen unter anderem das Bestellen der Felder aufgrund bewaffneter Konflikte immer wieder nicht möglich“, erläutert Peter weiter. „Die Folge ist eine Hungerskrise.“ Jahrelange Dürreperioden sorgen im Süden Madagaskars dafür, dass rund 1,1 Millionen Menschen vom Hunger bedroht sind. „Die Menschen ernähren sich von Beeren und Heuschrecken. Sie essen alles, was sie finden können“ berichtet Peter weiter. „Jeder einzelne Hungernde ist zuviel,“ findet Peter. humedica reagiert deshalb und führt seit Beginn der Coronakrise mit lokalen Partnern Lebensmittelverteilungen durch, bietet medizinische Versorgung für Betroffene an und stärkt einkommensschaffende Aktivitäten, damit sich Menschen selbst versorgen können. In verschiedenen Regionen der Welt engagiert sich humedica in der Hungerbekämpfung, wobei aktuell der Fokus auf Äthiopien, dem Niger und Madagaskar liegt.
Geschrieben von: Redaktion