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Immer weiter steigt die Opferzahl im Erdbebengebiet an der türkisch-syrischen Grenze, und nach wie vor werden viele Menschen unter den Trümmern vermutet. Insgesamt liegt die Zahl der Toten inzwischen nach Angaben bei fast 5000. Die Hilfe kommt aufgrund schwieriger Umstände nur langsam voran. Viele Länder haben inzwischen Unterstützung zugesagt und auch Hilfsorganisationen sind schon unterwegs in das Katastrophengebiet. Die Kaufbeurer Hilfsorganisation humedica schickt am Mittwoch ein erstes Team in die Türkei. Auch zahlreiche private Initiativen im Allgäu von Menschen mit türkischen Wurzeln haben gleich am Montag begonnen, Sachspenden zu sammeln.
humedica wird am Mittwoch zunächst ein dreiköpfiges Team von München aus ins Katastrophengebiet schicken. Das Team wird sich vor Ort ein Bild machen, welche Hilfe konkret benötigt wird. Ob medizinische Güter, Decken, Medikamente,…"und dann muss es möglichst schnell gehen, dann müssen Hilfsgüter möglicherweise sofort auf den Weg gebracht werden, oder direkt vor Ort gekauft werden. Deshalb benötigen wir eher Geldspenden als Sachspenden, denn bei Sachspenden ist es immer schwierig, die müssen sortiert werden und dann braucht man Einfuhrgenehmigungen und anderes", erklärt Sebastian Zausch, der bei humedica zuständig ist für Kommunikation.
Zausch erläutert weiter, dass die Lage aktuell in den Erdbebengebieten die Lage unübersichtlich ist, wie immer in Katastrophensituationen.
Die Mitarbeiter von humedica, die in die Region fliegen, haben alle ein Training absolviert, damit sie auf genau solche Situationen vorbereitet sind – wie beispielsweise auf keinen Fall Gebäude zu betreten, wenn Nachbeben möglich sind. Außerdem sind sie mit Schutzhelmen und anderen Sicherheitssystemen ausgestattet, damit das Risiko für sie möglichst klein gehalten wird.
Geschrieben von: Redaktion