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Panorama

Halbzeit beim Allgäuer Literaturfestival: Bücher & Filmstars

today24. Mai 2022 25

Hintergrund
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Seit Mitte Mai findet an verschiedenen Orten in der Region verteilt das Allgäuer Literaturfestival statt. Sechs weitere Veranstaltungen sind in diesem Rahmen noch geplant. AllgäuHIT hat mit der Projektleiterin Sylvia Heudecker gesprochen und sie nach dem aktuellen Zwischenstand gefragt.

AllgäuHIT: Wie läuft es bis jetzt mit dem Allgäuer Literaturfestival, was macht die Halbzeit?

Sylvia Heudecker: Die Halbzeitbilanz ist ziemlich gut. Wir stellen fest, dass Corona „vorbei“ ist und das Publikum unbedingt wieder Kulturveranstaltungen, Lesungen erleben will und unser Programm wirklich gut annimmt. Es ist auffällig, dass unsere Gäste, die aus dem Film oder dem Fernsehen bekannt sind, die absoluten Renner sind. Da möchte man die Person erleben, die mit ihrem Buch hier ins Allgäu kommt. Das trifft zum Beispiel auf die Michaela May zu, die in Illerbeuren war oder die beiden Brüder Sönke und Wotan Wilke Möhring, die in Ottobeuren gewesen sind in der vergangenen Woche.
Auch bei den Autorinnen und Autoren, die über ihr Schreiben, ihre Schriftstellertätigkeit ins Allgäu kommen, auch da stellen wir fest, dass es das Bedürfnis des Publikums gibt, wieder in solche Veranstaltungen zu gehen, sich etwas erzählen zu lassen und mit den Gästen auch ins Gespräch zu kommen. Das heißt Fragen zu stellen, die man sonst an das Buch nicht stellen kann, sondern eben an den Autor oder die Autorin.

AllgäuHIT: Wie bewerten Sie, bei aller Entwicklung und Digitalisierung, den Trend wieder zu mehr Ursprünglichkeit, den Wunsch nach Papier und jemanden, der vorliest?

Sylvia Heudecker: Der ist sehr, sehr groß. Sich vorlesen zu lassen, eine Person zu erleben, die da sitzt mit dem Buch, das sie selbst geschrieben hat und aus ihrem Mund diesen Text zu hören und zu erleben, das ist ein eigener Wert. Und das ist nicht zu ersetzen mit dem Selberlesen. Die Situation ist völlig anders. Ich lese zu Hause für mich, ich entscheide, wann ich das mache und in welcher Situation. In eine Lesung zu gehen, ist dann doch einfach eine öffentliche Veranstaltung. Das ist ein Kulturevent und ich bin da mit anderen Leuten. Da treffen sich dann auch Leute, die sich vorher oder in den Pausen unterhalten und gemeinsam dieses Erlebnis teilen. Und das ist, glaube ich, ein absoluter Mehrwert. Viele nutzen auch die Möglichkeit ihre Bücher signieren zu lassen.

AllgäuHIT: Viele Bücher haben mittlerweile auch ein sehr besonderes Cover, geht das auch mit dem Trend nach etwas Besonderem in der Hand einher?

Sylvia Heudecker: Ja, die Bücher sind einfach wieder schöner geworden. Das heißt, das sind Bücher, die man auch gerne in die Hand nimmt. Die Verlage haben in den letzten Jahren viel Energie und sicher auch Kosten da rein gesteckt die Attraktivität dieses Gegenstandes, dem Buch, herauszuheben. Die Cover sind toll, es sind ganz viele Bücher mit Lesebändchen. Es ist ein erhebender Moment, wenn man so was Schönes in der Hand hält, dann zum Signieren gibt, dann etwas Persönliches reingeschrieben wird und ich es wieder an mich nehme. Ja, das ist im wahrsten Sinne des Wortes einzigartig."

AllgäuHIT: Wie ist die Stimmung denn jetzt im Team? Gehen Sie von mehr Besuchern in den „letzten“ Tagen aus?

Sylvia Heudecker: Für uns ist es schon ganz wichtig, dass das Publikum in den Veranstaltungen ist und auch weitererzählt, dass es das Literaturfestival gibt. Ich gehe davon aus, dass die nächsten Veranstaltungen mindestens genauso gut gefragt sind und wir mit genauso viel Publikum rechnen dürfen wie in den Veranstaltungen bisher. Bernd Brunner kommt noch mit seinem Buch „Von der Kunst die Früchte zu zähmen“. Wir sind also absolut optimistisch, dass es genauso gut weiterlaufen wird, wie wir es bisher jetzt erleben konnten.

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Geschrieben von: Redaktion

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