Allgäu GmbH und Tiroler Verein stärken Sicherheits- und Naturbewusstsein im Alpenraum

Beim „Awareness-Event“ am 8. Mai in Immenstadt haben die Allgäu GmbH und der Tiroler Verein zur Information über alpine Gefahren ihr gemeinsames Interreg-Projekt „Alpine Awareness Camps“ vorgestellt. Ziel ist es, Sicherheitsbewusstsein im alpinen Raum zu stärken und den nachhaltigen Umgang mit der Natur zu fördern. Zwei Pilot-Camps finden im Juni im Allgäu statt, zudem entsteht eine digitale Plattform mit E-Learning-Angeboten.

Die Allgäu GmbH und der Tiroler Verein zur Information über alpine Gefahren ziehen ein positives Fazit zum „Awareness-Event“ (AAC), das am 8. Mai 2025 im Naturparkzentrum Nagelfluhkette stattfand. Die Veranstaltung ist Teil des Interreg-Projekts „Alpine Awareness Camps“ (AAC), das Sicherheitsbewusstsein für alpine Gefahren schärfen und den nachhaltigen Umgang mit der Natur fördern soll.

Beim Event tauschten sich zahlreiche Akteure über die Herausforderungen des alpinen Tourismus und die Bedeutung von Umweltschutz aus. Thilo Bohatsch vom Tiroler Verein präsentierte Ergebnisse einer Studie der Universität Innsbruck und erläuterte, wie Outdoorsportler im Sommer und Winter besser vor Risiken wie Lawinen, Steinschlag oder Wetterumschwüngen geschützt werden können.

Ein Schwerpunkt liegt auf der Verbindung von Sicherheit und Naturschutz: Verena Retter, naturpädagogische Leiterin von Natopia, stellte die Weiterentwicklung der Wissensvermittlung vor. So lernen Teilnehmer in den kommenden Kletter-Camps, wie sie den sensiblen Lebensraum Fels und seine angepasste Flora und Fauna schützen können.

Im Juni finden im Allgäu zwei Pilot-Camps statt: vom 21.–22. Juni in Oberstdorf zum Thema Klettern und vom 28.–29. Juni in Eschach für Mountainbike-Fahrer. Weitere Infos und Anmeldungen gibt es unter www.saac.at.

Zudem wird eine digitale Plattform aufgebaut, die mit E-Learning-Angeboten über alpine Gefahren, Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen informiert, um noch mehr Outdoorsportler zu erreichen und zu sensibilisieren.