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Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek rechnet damit, dass Kinder-Impfungen ab dem 20. Dezember möglich sind. Deshalb bereitet sich der Freistaat sich gemeinsam mit der Ärzteschaft und den Impfzentren auf die Impfung von Kindern ab fünf Jahren vor.
Der Minister betonte: „Wir rechnen noch in dieser Woche mit einer Empfehlung der europäischen Arzneimittelbehörde EMA zur Zulassung des Corona-Impfstoffes der Hersteller Pfizer/Biontech für Kinder ab fünf Jahren. Ich halte es für eine positive und wichtige Entwicklung, wenn der Impfstoff künftig auch für Kinder unter 12 Jahren eingesetzt werden könnte. Denn gerade für Kinder ist die Pandemie eine unglaubliche Belastungsprobe in einer wichtigen Phase der persönlichen Entwicklung. Wir sind hier in enger Absprache mit dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte, die uns dabei unterstützen werden. Eine Impfung wird sowohl bei den niedergelassenen Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzten, den Hausärztinnen und -ärzten als auch in den Impfzentren möglich sein.“
Der Minister fügte hinzu: „Klar ist: Der Impfstoff wird nicht schon nächste Woche zur Verfügung stehen. Der Hersteller BioNTech wird mit seinem Impfstoff für Kinder, sobald die Zulassung vorliegt, die gesamte EU gleichzeitig mit Impfstoff in der extra für Kinder konzipierten Dosierung beliefern. Dies wird wohl aller Voraussicht nach am 20. Dezember europaweit der Fall sein. Daher müssen sich Eltern, die ihre Kinder impfen lassen möchten, auch nach der Einschätzung der EMA noch ein wenig gedulden. Ein Gespräch mit den niedergelassenen Haus-, Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzten kann jetzt schon weiterhelfen. Und jede einzelne Impfung bringt uns dem Ende der Pandemie näher!“
Dr. Michael Hubmann vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte ergänzte: „Mit der Empfehlung zur Zulassung beginnt für unsere Mitglieder im Verband eine ganz wichtige Zeit der Vorbereitung auf die Impfungen der Jüngsten in unserer Gesellschaft. Wir werden dem Ministerium dabei beratend zur Seite stehen und sind schon jetzt auch bereit, mit den Eltern und ihren Kindern zu sprechen, um den Wert der Impfung – auch für unsere Jüngsten – noch einmal ganz klarzumachen.“
Der Minister betonte: „Die STIKO hat zugesagt, dass sie sich noch vor dem 20. Dezember zu Kinder-Impfungen äußern wird. Auch das ist ein wichtiges Signal! Wir haben in der Vergangenheit gesehen, dass eine zeitnahe Empfehlung der STIKO für viele Menschen und unsere Ärzteschaft sehr wichtig ist und ihnen Sicherheit gibt. Genauso klar ist aber auch: Solange noch so viele Erwachsene ungeimpft sind, bringen uns die Kinder-Impfungen nicht allein aus der Pandemie. Es kommt auf jeden Einzelnen an! Die vielen, noch ungeimpften Jugendlichen und Erwachsenen müssen sich jetzt endlich einen Impf-Ruck geben!“
Der Minister ergänzte: „Wir wollen alle Menschen, die dies jetzt wünschen, zeitnah impfen. Wir haben ausreichend Impfstoff zur Verfügung. Klar ist: Impfen schützt vor schweren Verläufen und damit auch unser Gesundheitssystem. Die Krankenhäuser ächzen nicht nur in Bayern unter der dramatischen Belastung mit COVID-19-Patientinnen und -Patienten – zum ganz überwiegenden Teil ungeimpfte! Jeder kann einen Beitrag leisten, dass wir gemeinsam aus der Pandemie kommen – vor allem mit einer Impfung!“
Geschrieben von: Redaktion