f+p setzt neue Maßstäbe in der Gangtherapie

Das renommierte Allgäuer Unternehmen f+p | GESUND BEWEGEN, das in seinen fünf Therapiepraxen im gesamten Allgäu zahllosen Patienten bei der Genesung und Gesunderhaltung zur Seite steht, setzt in der Therapie schwerer neurologischer Beeinträchtigungen ganz neue Maßstäbe: Dank der Anschaffung modernster, robotergestützter Geräte zur Gangtherapie können Patienten auf neue, hochintensive Weise wieder laufen lernen bzw. ihre Bewegungsmöglichkeiten verbessern.

„Die robotergestützten Geräte sind ein wichtiger Baustein für eine möglichst erfolgreiche Rehabilitation“, sagt Diana Prestel, Abteilungsleitung Neurologie. „Das robotergestützte Training im sogenannten Lokomat ist ein Quantensprung in der Therapie von Patienten mit schweren neurologischen Beeinträchtigungen, wie sie zum Beispiel nach schweren Verletzungen der unteren Extremitäten, einem Schlaganfall oder bei einer Querschnittslähmung auftreten“, erklärt sie. „Das Gerät gilt als eine der weltweit führenden robotergestützten Medizinapparaturen. Darum haben wir uns als eine der ersten Praxen im Allgäu dazu entschieden, in diese innovative, hocheffektive Technologie zur Bewegungstherapie zu investieren.“

Das gleichermaßen hochmoderne C-Mill Laufband komme bevorzugt bei Patienten zum Einsatz, die bereits (wieder) gehfähig sind. „Wir setzen dieses häufig nach Verletzungen oder Erkrankungen des Gehirns oder der Nerven sowie bei Gleichgewichtsstörungen und Altersschwäche ein. Das Training auf diesem speziellen Laufband simuliert diverse Alltagssituationen und bietet den Patienten die Möglichkeit, ihre motorischen Bewegungsmöglichkeiten sowie eine körperliche Flexibilität wiederzuerlangen.“

Diana Prestel erläutert die Wirkungsweisen: „Die Patienten trainieren jeweils in einer individuell einstellbaren, absolut sturzsicheren Halterung, einem sogenannten Exoskelett, auf einem Laufband. Das Exoskelett sorgt für eine dynamische Körpergewichtsentlastung. Mithilfe verschiedener Programme wird der Aufbau von Koordination und Gleichgewicht sowie insgesamt eines gesunden, natürlichen physiologischen Gangmusters sichergestellt.“ Jede Patientin und jeder Patient werden dabei gemäß ihrer oder seiner individuellen Fähigkeiten gefördert und gefordert. „Selbst Patienten, bei denen unabhängiges Gehen kein reales Ziel ist, etwa aufgrund einer irreversiblen Nervenschädigung, profitieren von einem Training am Lokomat, denn er trägt dazu bei, die Muskelaktivität und den Gleichgewichtssinn zu verbessern und Bewegungsstörungen positiv zu beeinflussen.“

Beide Geräte kommen bei f+p | GESUND BEWEGEN in der neuen Abteilung Neurologie/Ergotherapie zum Einsatz. „Mit fast schon spielerischen Übungen – viele Trainingsprogramme lassen sich über einen angebrachten Bildschirm abspielen und verfolgen – und dank direktem Feedback des Gerätes werden die Patienten motiviert, ihre Ziele zu erreichen“, führt sie mit spürbarer Begeisterung aus. „Dadurch, dass sie nicht selbst in die Bewegungsabläufe eingreifen müssen, können sich die Therapeuten in der Zeit vollkommen auf den Patienten und die eigentliche Therapie konzentrieren.“ Studien hätten belegt, dass die Aktivierung der Muskeln und des Herz-Kreislaufsystems durch den Einsatz des Lokomaten und der C-Mill deutlich gesteigert werden können. Diana Prestel: „Wir sind wirklich begeistert von den Möglichkeiten, die die Geräte uns und unseren Patienten bieten.“