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Politik

Flächendeckender Verkehrsverbund für Verkehrswende im Allgäu

today11. Februar 2022

Hintergrund
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Das Allgäu brauche die Verkehrswende, daran waren sich Allgäuer Grüne Mandatsträger und Mitglieder beim Grüne Lichtmesstreffen der Grünen einig. Die Verkehrsprobleme in der Tourismusregion könnten nur mit mehr und besserem ÖPNV mit Bus und Bahn gelöst werden.

„Doch die Umsetzung im Allgäu ist zäh,“ betonte Thomas Gehring, Allgäuer Landtagsabgeordneter. „Seit Beginn meiner politischen Arbeit, begleitet mich dieses Thema nun schon, aber grundlegende Verbesserungen sind weder im Allgäu noch auf der bayerischen Landesebene bisher tatsächlich zu sehen“. Dr. Markus Büchler, der Verkehrsexperte und Fraktionskollege aus dem Bayerischen Landtag, machte in der Online-Veranstaltung klar: „Ohne Gründung eines flächendeckenden Verkehrsverbundes kann eine echte Verkehrswende im Allgäu nicht gelingen.“

Zur derzeit laufenden Studie für die Landkreise Ostallgäu, Oberallgäu und die Stadt Kempten über Sinn und Nutzen eines Verkehrsverbundes erklärte Büchler: „Ich kann nicht verstehen, warum die Bayerische Staatsregierung zuerst eine teure Studie erstellen lassen will. Das wirkt, wie eine Verzögerungstaktik, weil man das Thema nicht wirklich anpacken will.“  Die Grünen fordern dagegen eine einfache, nutzerfreundliche und flächendeckenden Verbundlandschaft orientiert an den Grenzen der Regierungsbezirke. Das sei – wie in Österreich und anderen Bundesländern – einfach und für alle verständlich. Und könne durchaus zeitnah umgesetzt werden.

Der Grüne Mobilitätsexperte Büchler kritisierte, dass die Staatsregierung Kosten auf die Kommunen verlagere. Die Zuweisungen vom Land an die Kommunen zur Bewältigung der ÖPNV-Aufgaben seien geradezu lächerlich und müssen zwingend und deutlich erhöht werden.“ Thomas Gehring betonte die Einigkeit der Allgäuer Grünen bei den zentralen Forderungen für die Verkehrswende im Allgäu: mehr Geld von Bund und Land für den ÖPNV, die Elektrifizierung der Bahnstrecken im Allgäu, mehr Radwege und ein umfassendes Umdenken in der Verkehrsplanung, „sonst wird das nichts mit der Verkehrswende!“

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Geschrieben von: Redaktion

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