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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Sonnenschein und Temperaturen im zweistelligen Bereich locken dieser Tage wieder viele Motorradfahrer auf die Straße. Und damit steigt auch die Unfallgefahr. Wie man im Fall der Fälle richtig hilft erklärt Markus Adler von den Johannitern.
Markus Adler, Bereichsleiter Einsatzdienste, Ausbildung, Bevölkerungsschutz der Johanniter in Bayerisch Schwaben, erklärt: „Autofahrer müssen sich nach den Wintermonaten erst wieder an die Motorräder gewöhnen. Durch die schlanke Silhouette eines Motorrads kann es sehr leicht übersehen werden, gerade wenn zum Saisonbeginn die Sonne niedrig steht und häufiger blendet. Man sollte jetzt vor dem Abbiegen oder Überholen besonders genau hinschauen. Und auch ein Schulterblick beim Spurwechsel kann beispielsweise viele Unfälle vermeiden. Ganz wichtig ist, dass Autofahrer vor dem Abbiegen oder beim Spurwechsel rechtzeitig blinken. Für Motorrad- wie Autofahrer gilt: Auf kurvigen Straßen unbedingt auf der eigenen Spur bleiben."
Typische Verletzungen bei Motorradunfällen sind Knochenbrüche, schwere Hautabschürfungen oder Nervenverletzungen, die zu Lähmungen führen können. Deswegen sollte jeder Motorradfahrer immer geeignete Schutzkleidung tragen. „Eine normale Jeans bietet bei einem Unfall kaum mehr Schutz als die nackte Haut. Wichtig ist, dass die Protektoren richtig und fest sitzen. Das Schuhwerk sollte auch die Knöchel schützen“, so Adler.
Helm muss bei Bewusstlosigkeit von Ersthelfern abgenommen werden
Wenn es trotz aller Vorsicht zu einem Motorradunfall kommt, muss ein Ersthelfer zunächst die Unfallstelle absichern. Dann ist es zwingend nötig, dass er dem Motorradfahrer bei Bewusstlosigkeit den Helm abnimmt. Nur so kann gewährleistet werden, dass der Verletzte nicht an Erbrochenem oder seinem eigenen Blut erstickt. Ist eine weitere Person am Unfallort, sollte diese assistieren, indem sie Hals und Kopf waagerecht hält. Anschließend sollte der Verunglückte in die stabile Seitenlage gebracht werden, auch wenn er an der Wirbelsäule verletzt sein könnte.
Dann wird die Notrufnummer 112 gewählt. Wer so handelt, rettet Leben. Die Johanniter empfehlen daher eine regelmäßige Auffrischung der Erste-Hilfe-Kenntnisse.
Die Tipps im Überblick
Für Motorradfahrer:
Für Autofahrer
Video-Tipp: Eine Kurzanleitung zur richtigen Helmabnahme gibt es unter t1p.de/helm
Geschrieben von: Redaktion