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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Aufgrund dem Rückgang der Neuinfektionszahlen ist MdL Dr. Leopold Herz, Freie Wähler der Meinung, dass es nun an der Zeit ist, die Corona-Maßnahmen zu lockern. Mit der Überlegung "Lockdown bis Ostern" in der jetzigen Form ist er nicht einverstanden. Die Gefährlichkeit der Pandemie stellt er nicht in Frage, doch diesem weiteren strengen Kurs ohne Perspektive kann er nicht zustimmen.
MdL Dr. Herz sieht immense Folgeschäden des Lockdowns auf künftige Generationen zukommen. Zum einen sind diese wirtschaftlicher Art sowie auch psychisch. Die allgemeinen Depressionen nehmen stark zu, weil den Bürgern Perspektiven fehlen und es große Zukunftsängste aufgrund der unsicheren beruflichen und existenziellen persönlichen Situation gibt. Bei allem Schutz von Menschenleben, der wichtig ist, darf diese Sichtweise nicht unterschätzt werden, so MdL Dr. Herz.
Große Nachteile befürchtet er auch für Kinder und Jugendliche durch die geschlossenen Kitas und Schulen. Auch wenn Homeschooling größtenteils läuft, können enorme Lücken im Wissensstand der Schüler entstehen und es besteht die Gefahr, dass lernschwache Schüler "den Anschluss" verlieren. Kitas und Schulen sind ein Lernort des sozialen Miteinanders und sollten daher möglichst rasch unter entsprechenden Hygieneschutzmaßnahmen wieder geöffnet werden, sagt MdL Dr. Herz.
Das Vereinsleben steht vollkommen still. Es ist fast nicht mehr möglich, ob im Sport, bei der Kultur oder der Musik. Vereinsaustritte sind die Folge und die Bereitschaft sich weiterhin ehrenamtlich zu engagieren, schwindet stark. Auch weil die Menschen nicht verstehen, dass beispielsweise im Profisport bis hin zu Weltmeisterhaften, Großveranstaltungen möglich sind und Amateure zuhause bleiben sollen.
Milliardenschäden wird es sowohl im Einzelhandel, wie auch im Tourismus mit der Gastronomie und Hotelerie geben, ohne Beweis, dass diese "Infektionstreiber" sind. Diese Branchen haben letztes Jahr mit funktionierenden Hygienekonzepten alles getan, dass es zu keinen verstärkten Infektionen gekommen ist. Darüber hinaus ist es nicht nachvollziehbar, dass Einkaufmärkte und Discounter Kleidung, Schuhe, Haushaltswaren, Spielzeug u. a. verkaufen dürfen, während der Einzelhandel geschlossen haben muss. Das ist nicht verständlich!
"Ich verharmlose Corona nicht und bin für bestmöglichen Schutz von den Risikogruppen", so MdL Dr. Herz. Allerdings fordere ich klare Perspektiven und Lockerungen für die einzelnen Bereiche und Branchen. Dabei ist ihm besonders wichtig, dass die Corona-Maßnahmen verhältnismäßig und auch für die Gesellschaft klar nachvollziehbar und praxistauglich sind! Sicherlich wird es dauerhaft ein Leben mit Corona sein müssen – deshalb Öffnungen mit gesundem Menschenverstand!
Geschrieben von: Redaktion