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Im Allgäuhit Sonntalk ist diesen Sonntag Philipp Eggar im Gespräch mit Niklas Bitzenauer. Er ist DJ und Produzent aus Bad Hindelang.
Philipp kommt aus einer Familie, wo Blasmusik eine ganz wichtige Rolle spielt, er habe auch früher schon viel Musik gehört und sich dabei auch schon früh zum Genre Dance und EDM hingezogen gefühlt. "Musik ist Musik", findet er. Vor allem über YouTube und Soundcloud habe er die Songs konsumiert und war schnell fasziniert von den Beats und der Stimmung auf Festivals.
Angefangen selbst Musik zu produzieren habe er mit 14, wo er mithilfe von Laptop und Demoversionen seine ersten "Projekte" erstellt. "Über meine erste Produktion möchte ich nicht reden", scherzt er. "Mit 16 habe ich mir die ersten Plug-Ins gekauft und von da ist es langsam bergauf gegangen"
Beigebracht habe er sich alles selber mithilfe von YouTube Tutorials und Schnittprogrammen. Um jedoch wirklich auflegen zu können, fehle ihm noch ein wenig die Übung, der Unterschied zwischen der Produktion und dem Auftritt sei dort doch groß. Aber auf Hüttenpartys in Hindelang könne es schonmal sein, dass einer seiner Songs über die Anlage gespielt werde. Er wolle auch in der nächsten Zeit auf jedenfall neue Projekte veröffentlichen.
"Wenn ich ein neues Lied komponieren möchte, setze ich mich erstmal an den PC. Ich schaue mich dann auf verschiedenen Sampleseiten um, da gibt es verschiedene Stimm- oder Instrumentensamples. Wenn ich dann was finde, was mir gut gefällt, nehme ich das als Inspiration und schaue was ich dazu machen kann", berichtet er. Das Ganze kann dann auch mal von 18 bis hin zu 35 Stunden dauern. Bei Remixen handelt es sich auch mal nur um ein bis zwei Stunden, wobei er aber immer noch überprüfe ob etwas besser gemacht werden könne.
Obwohl Philipp Erfahrung aus der Musikkapelle mitbringt, produziert er ausschliesslich am PC. "Ich hab die Verbindung zwischen EDM und Dance und dem Bariton noch nicht gefunden"
Die Corona-Krise habe tatsächlich keinen großen Einfluss auf seinen Erfolg gehabt. Seine Remixe auf Soundcloud generieren durchschnittlich 200-300 Klicks.
Seine zwei größten Idole der DJ-Szene seien Martin Garrix und Avicii. Da letzterer 2018 verstarb, kann er diesen leider nicht mehr treffen. Bei MArtin Garrix steht die Hoffnung noch.
Sein großer Traum ist es, sein Hobby zum Hauptberuf zu machen. "Ich glaub das ist bei jedem so, der was leidenschaftlich macht", sagt er. Auf die Frage ob ihm die Berühmtheit oder die Message seiner Musik wichtiger sei, antwortet Philipp: "Ich glaub man muss erst berühmt sein, damit man eine Message rausbringen kann. Meine aktuelle Message wäre auf jedenfall: Frieden"
DJs, die in den Anfängen stehen, empfiehlt er die kostenlose Demoversione des Programms FL Studio und YouTube Tutorials, danach einfach ausprobieren.
Man brauche laut ihm auch kein besonderes Musikvorwissen, das Internet sei eine große Hilfe beim finden von Dreiklängen und Melodien. Das höre sich jetzt einfach an, aber aus den kreierten Melodien etwas zu machen, sei anspruchsvoll.
Wer übers Aufgeben nachdenkt solle "einfach immer weitermachen, auf TikTok zum Beispiel gehen so viele Sounds viral, das kann jedem passieren"
Geschrieben von: Redaktion