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Polizei

Digitale Strafzettel in Bayern mit der mOwi-App

today26. November 2021 26

Hintergrund
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Ein Bericht von Clemens Koehler und Dustin Tauscher

Die Bayerische Polizei hat eine neue App zur digitalen Erfassung von Belegen und Strafzetteln eingeführt. Mit der mOwi (mobile Ordnungswidrigkeiten) -App, können Strafzettel digitalisiert und über einen QR-Code im Bürgerportal, einer Internetseite,  eingesehen werden. In einem Pressegespräch am 26. November stellte die Polizei Kempten die mOwi-App der Öffentlichkeit vor – AllgäuHIT war natürlich vor Ort.

Das eigenentwickelte Bürgerportal könne laut Holger Stabik, Pressesprecher der Polizei Kempten, auch durch die unter dem QR-Code angegebene E-Mail Adresse aufgerufen werden. Auf dem Bürgerportal könne man sowohl einsehen, welche Ordnungswidrigkeit einem vorgeworfen wird, als auch die Höhe des zu zahlendem Betrags, mit der Möglichkeit einer Direktüberweisung.

Auch wenn man den QR-Code nicht scannen könne oder aus anderen Gründen auf das Bürgerportal nicht zugegriffen werden könne sei das kein Problem. Denn bei Nichtbegleichung des Betrags, werde nochmals postalisch ein Strafzettel in gewohnter schriftlicher Form zugesandt. In beiden Fällen sei der Datenschutz gewährleistet, da das Bürgerportal bayernweit eigenentwickelt ist und über Server der Polizei läuft. Ebenfalls werden weder mehr noch andere Daten als bei den herkömmlichen Strafzetteln erhoben. 

Der Datenschutz sei nicht der einzige Vorteil, sagt Rebecca Daubner von der Verkehrspolizei Kempten. Drei weitere wichtige Aspekte seien "die Zeitersparnis, die Schonung der Umwelt und die automatische Fehlerkorrektur. Diese zeigt in der App an, wenn ein Fehler irgendwo bei der Erfassung gemacht wurde". Die Umwelt werde geschont, da durch die Digitalisierung deutlich weniger Papier genutzt werden muss. 
Die Zeitersparnis ergebe sich, laut Michael Keck, dem Bereichsleiter Einsatz und Verkehr in Kempten, zum einen bei der Ausstellung des Strafzettels selbst und zum anderen in der Büroarbeit. Denn die Eingabe in der App dauere nur "maximal halb so lange wie mit einem herkömmlichen Erfassungsbeleg". Ebenfalls war vor der Digitalisierung der Ablauf, dass der Strafzettel händisch ausgefüllt werde, dann an das Polizeibüro geleitet wird, dort von Angestellten ins System eingepflegt wird und daraufhin erst die Zentrale erreicht. Mit der mOwi-App hingegen entfallen alle Zwischenschritte.
Damit sei das ein weiterer Schritt in dem seit 2016 laufendem Polizeiprojekt „mobile Police“. 

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Geschrieben von: Redaktion

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