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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Lohn-Plus für Reinigungskräfte: Die 680 Beschäftigten, die in Kempten im Allgäu in der
Gebäudereinigung arbeiten, bekommen im neuen Jahr deutlich mehr Geld. Im Landkreis Ostallgäu sind von der Gehaltserhöhung rund 300 Angestellte betroffen, in der kreisfreien Stadt Kaufbeuren 250 und im Oberallgäu 2.100. Die Lohnuntergrenze in der Branche steigt von derzeit 10,80 Euro auf 11,11 Euro pro Stunde.In zwei weiteren Stufen klettert der Einstiegsverdienst bis zum Jahr 2023 um insgesamt elf Prozent auf dann zwölf Euro, wie die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
(IG BAU) mitteilt.
„Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie sehr es auf Sauberkeit und Hygiene in
Krankenhäusern, Schulen und Büros ankommt. Für ihre Arbeit unter erschwerten
Bedingungen erhalten die Beschäftigten nun eine faire Anerkennung“, sagt Michael Jäger
von der IG BAU Schwaben. Der neue Tarifvertrag, den die Gewerkschaft mit den
Arbeitgebern ausgehandelt habe, bedeute für Reinigungskräfte einen „großen Schritt
heraus aus dem Niedriglohnsektor“.
Zugleich profitieren Fachkräfte: Beschäftigte in der OP-Reinigung kommen auf ein Plus von
8,7 Prozent bis zum übernächsten Jahr. Glas- und Fassadenreiniger erhalten insgesamt
7,6 Prozent mehr und verdienen nach der dritten Tariferhöhung 15,20 Euro pro Stunde.
Darüber hinaus gibt es für Gewerkschaftsmitglieder einen tariflichen Weihnachtsbonus.
Bezirksvorsitzender Jäger rät den Reinigungskräften in der Region, ihre JanuarLohnabrechnung zu prüfen. „Gerade wer in der untersten Lohngruppe arbeitet, sollte genau
hinschauen.“ Weitere Infos gibt es bei der IG BAU vor Ort.
Written by: Redaktion